TopConnection bei Haggen

CIO stellt Kundendaten online

15.09.2009
Von Jarina D'Auria

Das Handelsunternehmen Haggen, das in den USA mit 800 Millionen Jahresumsatz zu den Mittelschwergewichten zählt, startete im September vergangenen Jahres das ehrgeizige Kundenbindungsprogramm Top Connection. Ziel der Kampagne war die Verbesserung des Kundenerfahrungshorizontes beim Einkaufen, indem den Kunden neben Cash-Back-Anreizen Zugang zu den eigenen Einkaufsdaten gewährt wurde. "Wir wollten das Spiel der Kundenbindung ganz von vorn beginnen, weil wir glauben, dass dies für uns einen Wettbewerbsvorteil bedeutet. Und wir wollten, dass unsere Kunden wirklich davon profitieren", sagt Lewis. Der Haggen-CIO-Chef ist überzeugt davon, dass Kunden aufgrund der Andersartigkeit und leichten Handhabung des Programms - verglichen mit anderen Supermärkten - seinem Unternehmen mehr Umsatz bringt.

Plastikmarke als elektronischer Geldbeutel

Haggen startete das RFID-unterstützte Kundenbindungsprogramm zunächst an vier Standorten in Washington und will in Kürze auf die verbleibenden 13 Filialen ausweiten. Top Connection stellt Kundendaten online, so dass Käufer auf Basis ihrer Shopping-Historie Einkaufslisten erstellen, Sonderangebote recherchieren und Informationen zu verwandten Produkten lesen können. Die Akzeptanz bei den Kunden lässt sich sehen: 60 Prozent der Haggen-Kunden registrierten sich innerfalb der ersten Monate für Top Connection.

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