Microsoft-Betriebssystem

CIOs halten sich bei Windows 7 zurück

17.07.2009
Von Nicolas Zeitler

Windows 7 soll stärker starten als einst XP

Dass Umfrageergebnisse allerdings Raum für Interpretationen lassen, zeigen die Anmerkungen von ScriptLogic zur eigenen Befragung. So schreibt das Unternehmen auf seiner Internetseite, dass 41 Prozent der Firmen den Umstieg auf Windows 7 bis Ende 2010 planen. Das sei eine große Einführungsrate verglichen mit dem Verkaufsstart von Windows XP. Dieses Betriebssystem hätten im ersten Jahr nach Veröffentlichung nur zwischen zwölf und 14 Prozent der Firmen eingesetzt.

Außerdem sei es bei den Kunden von ScriptLogic üblich, Betriebssysteme nach und nach mit neuer Desktop-Hardware zu ersetzen. Auf diesem Feld plane fast die Hälfte der Befragten noch in diesem oder im kommenden Jahr größere Investitionen.

Verkaufsstart Ende Oktober

Klargestellt hat Microsoft mittlerweile, ab wann Windows 7 erhältlich sein wird. Geschäfts- und Privatkunden sollen das neue System ab 22. Oktober kaufen können, sagte Microsofts Windows-Chef Bill Veghte auf der Worldwide Partner Conference. Geschäftskunden sollen das Betriebssystem ab 7. September vorbestellen können. Volumenlizenz-Kunden sollen je nach Umfang ihrer Bestellung eine begrenzte Zeit lang eine Ermäßigung von 15 bis 35 Prozent auf den Preis ihrer Order erhalten.

Im offiziellen Windows Blog hat Microsoft mittlerweile auch Stellung zum Stand der Entwicklung von Windows 7 genommen. In letzter Zeit hatte es verschiedene Gerüchte um die zur Veröffentlichung bereite Version gegeben (Release to Manufacturing, RTM). In einem Beitrag schreibt Brandon LeBlanc, die RTM-Version sei entgegen anderer Behauptungen noch nicht fertig. Das sei für die zweite Juli-Hälfte geplant. Gearbeitet wird demnach noch an den verschiedenen Sprachversionen, die es geben soll. Erst wenn sie alle vollständig fertiggestellt seien, werde man Windows auf den Status RTM setzen, so LeBlanc.

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