Schlechte Skalierbarkeit der IT-Lösungen

CIOs sind unzufrieden mit Governance-Tools

10.04.2006
Von Tanja Wolff
91 Prozent der deutschen IT-Entscheider sind mit ihren IT-Governance-Lösungen unzufrieden. Auch in anderen europäischen Ländern sieht es nicht besser aus: In Großbritannien sind nur 20 und in Frankreich 36 Prozent rundum glücklich mit ihren Tools. Das ist das Ergebnis einer Studie des Marktforschungsinstituts Vanson Bourne.

Laut der Untersuchung meinen drei Viertel der europäischen CIOs und IT-Vorstände, dass IT-Governance zur besseren Kontrolle der IT-Ressourcen sowie einer Anpassung der IT-Projekte an die Geschäftsziele führt. Allerdings zeigen sich Unterschiede bei der Frage nach den geeigneten Werkzeugen zur Umsetzung einer IT-Governance.

Die IT-Spezialisten aus den Early-Adopter-Nationen Deutschland, Großbritannien und Frankreich sind sehr unzufrieden mit ihren Anwendungen, so die Studie. In den Ländern werden auffallend viele Ad-hoc-Lösungen sowie Einzelplatz-Anwendungen aus dem Office-Umfeld eingesetzt. Dadurch sind beispielsweise nur neun Prozent der deutschen CIOs glücklich mit ihren IT-Governance-Lösungen.

Unter den befragten Deutschen monierte die Hälfte die unzulängliche Prozessautomatisierung und 36 Prozent die schlechte Skalierbarkeit ihrer IT-Governance-Lösungen.

Rundum zufrieden mit ihren Tools sind die niederländischen (60 Prozent) und italienischen (78 Prozent) Kollegen. Der Analyse zufolge kommt das daher, dass sie relativ spät auf den Governance-Zug aufgesprungen sind und sich dann für fortschrittliche IT-Governance-Suiten von Best-of-Breed-Anbietern entschieden haben.

Zur Startseite