Knappe IT-Budgets bremsen Compliance-Projekte

IT-Governance belastet CIOs

11.05.2005
Duch die erfolgreiche Umsetzung von Compliance-Projekten erwarten CIOs weltweit positive Auswirkungen auf die Finanzberichterstattung, die IT-Governance und Geschäftsprozesse in ihren Unternehmen. Neben der Übernahme gesetzlicher Vorgaben wie Sarbanes Oxley oder Basel II haben Datenschutzrichtlinien für sie höchste Priorität. Das ist das Ergebnis einer weltweiten Befragung des Wirtschaftsforschungsinstituts Economist Intelligence Unit (EIU) und des Software-Anbieters Mercury.

Die Adaption neuer Programme zur Umsetzung gesetzlicher Vorgaben sehen IT-Verantwortliche derzeit als ihre wichtigste Aufgabe, verbunden mit den größten Belastungen für ihre Abteilungen. Wie hoch die Belastung tatsächlich ist, beurteilen sie jedoch unterschiedlich. 90 Prozent der Befragten im asiatisch-pazifischen Raum (APAC) sehen darin eine der größten Herausforderungen für ihr Unternehmen. In den USA teilen drei Viertel diese Einschätzung, in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) 45 Prozent.

Datenschutz und Sarbanes Oxley ganz oben auf der Prioritätenliste

Unterschiedlich sind auch die Prioritäten, die CIOs bei ihren Compliance-Initiativen setzen. Für mehr als zwei Drittel der amerikanischen IT-Entscheider hat Sarbanes Oxley einen erheblichen Einfluss auf ihr Unternehmen. Für ihre Kollegen aus den APAC- und EMEA-Regionen haben dagegen die Umsetzung des globalen Rechnungslegungsstandards IAS (International Accounting Standards) und länderspezifische Vorgaben einen höheren Stellenwert.

Datenschutz gehört für 70 Prozent der amerikanischen und mehr als die Hälfte der APAC-CIOs zu den wichtigsten Compliance-Aufgaben. Im EMEA-Raum räumt knapp die Hälfte dem DatenschutzDatenschutz eine Schlüsselstellung ein. Damit hat die Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen für amerikanische IT-Verantwortliche eine noch höhere Bedeutung als die Umsetzung von Sarbanes-Oxley-Bestimmungen. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

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