Von "Next Generation Outsourcing" bis "Outsourcing 2.0"
CIOs verlangen End-to-End-Services
Der Branchenverband Bitkom nennt es "Next Generation OutsourcingOutsourcing". Der Provider Computacenter bietet "Outsourcing 2.0" an, ganz im Trend von Web 2.0 und Enterprise 2.0. Der Marktforscher Forrester spricht sachlicher von "adaptivem Outsourcing". Wie immer man das Phänomen bezeichnen mag - der Wandel beim Auslagern ist unübersehbar. In zwei bis drei Jahren, schätzt Forrester-Analyst Pascal Matzke, wird jeder zweite Auslagerungs-Vertrag auf mehr abzielen als aufs Kostensenken. Matzke spricht von strategischen Partnerschaften. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Es geht dabei nicht mehr um das Auslagern einzelner Bereiche wie zum Beispiel den Betrieb der ServerServer, sondern um die Übergabe der Verantwortung für standardisierte, skalierbare End-to-End-Services an den Dienstleister. Eine einheitliche Definition hat sich dafür zwar noch nicht durchgesetzt. Einig sind sich die Verfechter des neuen Outsourcing aber darin, dass es die IT für die Anwender agiler und flexibler machen soll. Alles zu Server auf CIO.de
Jürgen Stauber, Geschäftsführer Managed Services beim Provider Computacenter, glaubt fest an einen Paradigmenwechsel beim Auslagern. So sähen Ausschreibungen heute häufig schon ganz anders aus als noch vor ein oder zwei Jahren. Beispiel Server: Bisher hat der Kunde für den Betrieb von zehn 64-Bit-Enterprise-Servern, basierend auf der Notes-Applikation 6.5, Patchlevel 4.1.2, die Infrastruktur sowie Service- und System-Management bereitgestellt und pro Server abgerechnet. Servicezeit 8 bis 18 Uhr, Serviceverfügbarkeit 99 Prozent.
Künftig beinhaltet eine Ausschreibung für die Bereitstellung eines Mail-Services für 6500 User folgende Punkte: Aktuelles Datenvolumen x TB, jährliches Wachstum des Datenvolumens fünf Prozent, Servicezeit 0-24 Uhr (international), Serviceverfügbarkeit 99 Prozent. Abrechnung Price pro Mailbox und genutztem Speicher.