Gesundheit und Ergonomie am Arbeitsplatz
Computer machen krank
Rückenprobleme und Haltungsschäden durch Notebooks und Netbooks
Notebooks und entsprechende Taschen gehören mittlerweile zur Standardausrüstung eines modernen Business-Menschen. Diese Komponenten sind aber oft mehr als nur Werkzeuge, sondern mutieren zunehmend zu schicken und teuren Statussymbolen. Doch sie bergen auch ein hohes Potenzial für Gesundheitsbeschwerden.
Die häufig über zwei Kilo schweren mobilen Geräte werden in einer Notebook-Tasche oft einseitig stundenlang auf der Schulter getragen. Das verursacht nicht nur anhaltende Rückenschmerzen, sondern kann bei andauernder Belastung sogar zu irreparablen Haltungsschäden führen.
Wer mit seinem Notebook viel unterwegs ist, sollte deshalb das Gerät in einer möglichst ergonomischen Tasche unterbringen. Die beste Lösung für den Rücken ist ein Rucksack. Gepolsterte und verstellbare Schulterriemen sind hier ein absolutes Muss. Zusätzlich sollte das Eigengewicht des Behältnisses möglicht gering sein, um bei Vollbepackung mit Notebook, Netzteil und Akten ein möglichst geringes Gesamtgewicht auf dem Rücken zu verteilen.
Will oder kann der Notebook-Nutzer auf seine Umhängtasche nicht verzichten, dann sollte er darauf achten, dass die Schultergurte sehr breit und gut gepolstert sind, um die Schulter nicht punktuell zu belasten. Wie bei den Rucksäcken muss auch bei den Taschen auf das Gesamtgewicht geachtet werden. Darüber hinaus sollte man beim Tragen von Umhängetaschen öfters die Trageschulter wechseln und bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Tasche absetzen.
Ohne entsprechende Erweiterungen gehören Notebooks und Netbooks nicht als ständige Arbeitsgeräte in eine Büroumgebung. Sie dürfen - laut Richtlinien - nur mit Zusatzgeräten wie Docking Station, externer Tastatur und Maus sowie idealerweise mit einem externen Display betrieben werden. Erst dann erfüllen die mobilen Geräte die ergonomischen Anforderungen an einen "gesundheitsfördernden Arbeitsplatz".