Gesundheit und Ergonomie am Arbeitsplatz
Computer machen krank
Lärmquellen erkennen - Geräuschentwicklung minimieren
Viele leistungsfähige Computer müssen ihre Komponenten wie Grafikkarte, CPU oder Netzteil mit einem Lüfter aktiv kühlen. Bei vielen Desktop-Rechnern unterstützt ein Gehäuselüfter die Abfuhr der warmen Luft aus dem Inneren des Computers. Darüber hinaus befindet sich im Rechner eine Festplatte, die je nach Fabrikat mit einer Drehzahl von 5400 bis 15.000 Umdrehungen pro Minute arbeitet. Auch Bürodrucker sind als störende Lärmquelle nicht zu unterschätzen.
Mit der Zeit können die stark strapazierten beweglichen mechanischen Komponenten im Rechner verschleißen. Dies geht in der Regel mit einem erhöhten Geräuschpegel einher. In einer sonst leisen Umgebung kann sich dieser Lärm negativ auf das vegetative Nervensystem des Menschen auswirken und Krankheiten auslösen.
In der Regel sind das zwar "nur" Unkonzentriertheit oder leichte Kopfschmerzen. Doch auf die Dauer können sich auch diese "kleinen" Symptome zu größeren Beeinträchtigungen wie Schlafstörungen, Migräne oder anhaltenden Kopfschmerzen entwickeln.
Die störenden Lärmquellen lassen sich leicht beheben. In der Regel kann die laute Komponente durch eine neue, leisere problemlos ersetzt werden. Auch Schallschutzmaßnahmen in Form einer Haube etwa für den Drucker leisten gute Dienste. Doch bereits im Vorfeld kann der Anwender bei der Anschaffung eines Rechners die Störquellen auf ein Minimum reduzieren. So sollte je nach Anwendung darauf geachtet werden, dass die Grafikkarte ein passives lüfterloses Kühlsystem besitzt. Auch der Prozessor kann durch ein modifiziertes Kühlsystem mit großen, langsam laufenden Lüftern leise arbeiten. Und nicht zuletzt kann auch ein entsprechend konzipiertes Gehäuse unangenehme Störgeräusche unterdrücken beziehungsweise auf ein Minimum reduzieren.