Social-Enterprise-Tools
Continental etabliert interne Netzwerk-Kultur
Wenn Martina Girkens, Vice President und Head of Corporate Function IT bei Continental AGContinental AG, über das Social Enterprise redet, dann geht es nicht um die Frage: "Hype oder Trend?" Die weltweite interne Nutzung von Methoden und ToolsTools sozialer Netze ist bei den Hannoveranern längst Realität, seit Continental mit dem Projekt ConNext die Netzwerkkultur als Organisationsmodell verankert hat. Top-500-Firmenprofil für Continental AG Alles zu Tools auf CIO.de
Vor diesem Hintergrund betont Girkens, warum funktionierende NetzwerkeNetzwerke für den Automobilzulieferer so wichtig sind: Naturereignisse etwa wie ein Vulkanausbruch oder ein Tsunami können die Verfügbarkeit von Elektrobauteilen am Produktionsstandort und damit die Lieferfähigkeit beeinträchtigen. Hinzu kommen steigende Anforderungen des Marktes. Im Automobilbereich bestimmt der Hersteller, welchen Preis er für ein Teil zahlt. Der Zulieferer muss mit schwankenden Kosten und Verfügbarkeiten von Rohstoffen umgehen können. Alles zu Netzwerke auf CIO.de
Zudem beschleunigt sich das Innovationstempo: Gibt es etwa eine technische Neuerung im Premium-Segment, erwarten die Hersteller ihre schnelle Umsetzung auch für kostengüns-tigere Modelle. Das geht nur mit neuen Verfahren, für deren Entwicklung den Zulieferern nur wenig Zeit bleibt.
Neue Form der Zusammenarbeit
Dem Topmanagement bei Continental wurde spätestens 2010 klar, dass sich steigende Anforderungen auf Dauer nicht erfüllen lassen, indem die Beschäftigten immer mehr arbeiten. Vielmehr kommt es darauf an, die Arbeitszeit besser auszunutzen, und zwar auf der Ebene einzelner Alltagsprozesse, indem Mitarbeiter in der Produktentwicklung über Zeitzonen hinweg zusammenarbeiten. Soziale Netze sollen helfen, Know-how-Träger organisations- und prozessübergreifend in Abläufe zu integrieren und an das Unternehmen zu binden.