Opera One mit Generative AI
Das bessere ChatGPT?
Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.
Mit Opera One hat das Unternehmen hinter dem Open-Source-Browser eine umfassend überarbeitete Version seines ToolsTools auf Chrome-Basis vorgestellt. Neben einem modularen User Interface will der neue Opera Browser dabei vor allem mit der KI-Instanz "Aria" überzeugen. Alles zu Tools auf CIO.de
Diese kombiniert ChatGPT (API-Einbindung im Rahmen einer Kooperation mit OpenAI) unter anderem mit Live-Websuchen und soll so die Limitationen "nativer" GPT-Tools umgehen, wie das Unternehmen in einem Blogbeitrag erklärt: "Die Funktion ist mit dem Internet verbunden und deswegen nicht auf Inhalte vor 2021 beschränkt - das macht sie zu einem fortschrittlicheren Angebot als Standardlösungen auf GPT-Basis."
Opera One ist ab sofort kostenlos für Windows, Mac, Linux sowie iOS und Android verfügbar - ein Opera-Account ist dabei allerdings obligatorisch.
Today, Opera One also unveils the first built-in browser AI, Aria!
— Opera (@opera) June 20, 2023
Aria is available for free for Opera users & is enhanced by live web search results in addition to its GPT-service solution.
Here’s what sets Aria apart from other AI services: pic.twitter.com/vqE0LvpLKn
Das kann Operas generative KI
Operas neue KI-FunktionKI-Funktion wird in einer Sidebar in den Browser integriert und ermöglicht den Nutzern, NLP-Abfragen zu erstellen. Eine Schnelleingabe per Kommandozeilen-Funktion ist ebenfalls möglich. Die Antworten werden dabei aus OpenAIs Large Language Models sowie diversen öffentlich verfügbaren Quellen abgeleitet. Zudem ist Aria auch mit der hauseigenen Support-Datenbank verknüpft. Alles zu Generative AI auf CIO.de
Oder wie Opera selbst es ausdrückt: "Egal ob Sie Informationen suchen, Texte erstellen, Code generieren wollen oder Antworten auf produktbezogene Fragen suchen - Aria unterstützt Sie als persönlicher Experte und bietet eine Synthese aus Web- und Browser-Wissen, die Ihnen jederzeit zur Verfügung steht."
In seinem Blogbeitrag benennt Opera einige Einsatzzwecke für seine neue Browser-KI:
komplexe Informationen erklären;
übersetzen (mehr als 50 Sprachen werden unterstützt);
schnelle Zusammenfassungen erstellen;
Content generieren;
Ideen finden;
bei Bewerbungen, Lebensläufen und anderen Karriere-Aspekten unterstützen;
Das Unternehmen legt dabei Wert darauf, zu betonen, dass man sich mit Opera One deutlich von der Konkurrenz abhebt: "Im Gegensatz zu anderen Browserherstellern haben wir nicht einfach KI-Services angeflanscht, sondern sind zurück ans Zeichenbrett gegangen und haben unseren Flaggschiff-Browser neu gestaltet. Opera One basiert auf unserer nativen Browser-KI Aria und stellt die Krönung unserer bisherigen Arbeit dar", zitiert das Unternehmen seine Produktchefin Joanna Czajka in einer Pressemitteilung.
Dennoch ist Opera One nicht nur AI. Der neue Browser will auch mit anderen Features überzeugen. Etwa der neuen "Tab Islands"-Funktion, die die Nutzer in Sachen Tab Management unterstützen soll: