First Look
Das bringt SharePoint 2010
Im Oktober des vergangenen Jahres wurde "SharePoint 2010" auf der SharePoint Conference in Las Vegas von Steve Ballmer der Öffentlichkeit vorgestellt und die Markteinführung für das erste Halbjahr 2010 angekündigt. Dieser Zeitpunkt rückt näher, denn seit wenigen Wochen ist die Betaversion öffentlich verfügbar. Die ersten Reaktionen auf eine neue Microsoft-Software für Geschäftskunden waren selten so überwältigend. Auf der Konferenz löste SharePoint 2010 bei den über 7000 Teilnehmern eine wahre Euphorie aus, die mittlerweile auch in Europa angekommen ist. Das ist umso erstaunlicher, als SharePoint 2010 mehr Evolution als Revolution darstellt.
Brachte der Release-Wechsel von SharePoint Portal Server 2003 auf MicrosoftMicrosoft Office SharePoint Server 2007 (zur Vermeidung des Zungenbrechers kurz MOSS genannt) noch zahlreiche grundsätzlich neue Funktions- und Einsatzbereiche wie Business IntelligenceBusiness Intelligence und Workflows mit sich, ist das beim aktuellen Release-Wechsel nicht der Fall. SharePoint 2010 - wie auch schon die Vorgängerversion - bietet Unternehmen eine IT-Plattform, um: Alles zu Business Intelligence auf CIO.de Alles zu Microsoft auf CIO.de
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Inter- und Intranet-Auftritte zu realisieren,
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die dokumenten- und informationszentrierte Zusammenarbeit zu ermöglichen und
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Geschäftsprozesse zu automatisieren.
Worin liegen also die Gründe für die Euphorie? Ist sie gerechtfertigt oder vielleicht nur das Ergebnis der mächtigen Marketing-Maschinerie von Microsoft? Aufgrund erster Erfahrungen bei Campana & Schott mit den verschiedenen, seit Frühjahr 2009 verfügbaren Release-Ständen von SharePoint 2010 lässt sich so viel schon im Voraus sagen: Die richtigen Hausaufgaben wurden zur richtigen Zeit gemacht. In dem stimmigen Zusammenspiel vieler Verbesserungen steckt die eigentliche Überraschung.