Use your own Device

Das UyoD-Konzept von Rehau-CIO Thomas Schott

Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Erfahrung auch mit ByoD

Das UyoD-Konzept entstand aus der Überlegung heraus, dass die Anwender eigentlich nicht ihr zum Teil recht kostspieliges Privatequipment für dienstliche Zwecke nutzen wollen, sondern es lieber zu Hause einsetzen. Was sie im Büro und unterwegs verwenden, stellt meist das Unternehmen.

Allerdings kann Schott auch schon lange Erfahrungen mit ByoD (Bring your own Device) vorweisen: Vor etwa drei Jahren habe er mit seinem Team beschlossen, die für das Business genutzten mobilen Endgeräte auf iPhones zu beschränken, erzählt er. Die konnten die Mitarbeiter auch selbst mitbringen, was etwa ein Drittel der "Mobile Workers" auch taten beziehungsweise tun.

Bei den Privatnutzern haben mittlerweile Android-Geräte den iPhones den Rang abgelaufen. Aber das tangiert Schott kaum: "Wir bewerten und analysieren den Markt immer wieder", berichtet er, "und bislang haben wir unsere Entscheidung für AppleApple jedes Mal bestätigt gefunden." Alles zu Apple auf CIO.de

Die iPhones unterschieden sich von den Produkten der Konkurrenz vor allem in drei Punkten: Betriebssicherheit, Beherrschbarkeit und Stabilität. Aus Sicht des IT-Bereichs erforderten die Apple-Geräte"minimalen Support", aus der Anwenderperspektive sind sie besonders einfach zu bedienen.

Integration von Voice und Video

Seit vielen Jahren lassen sich auf den Firmen-Notebooks neben den Standardapplikationen auch Chat, Voice und Videoconferencing nutzen, wie Schott berichtet. Eine Multikonferenz-Unit versetze die Notebook-User in die Lage, von überall her an stationären Videokonferenzen - bis hin zu Telepresence-Systemen - teilzunehmen. Diese Möglichkeit habe Rehau auch für das UyoD-Konzept im Fokus, doch lasse sich das aufgrund technischer Restriktionen noch nicht mit den entsprechenden Service-Levels zur Verfügung stellen.

Parallel zu diesen Aktivitäten haben die IT-Experten in Zusammenarbeit mit den Hausjuristen ein Konzept für die rechtssichere Aufbewahrung von Dokumenten ("Document Retention Policy") ausgearbeitet. Ein E-Learning-System weist die Mitarbeiter in die Vorgehensweise für korrekte Archivierung ein. Auf diese Weise soll den Compliance-Anforderungen Genüge getan werden.

Dass die weltweit rund 230 IT-Mitarbeiter der Rehau Gruppe auch noch einen umfassenden SAP-Rollout mit den Komponenten CRMCRM und APO stemmen, teilt Schott erst auf Nachfrage mit. So etwas gehört für ihn offenbar zum Tagesgeschäft. (Computerwoche) Alles zu CRM auf CIO.de

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