Car IT
Das vernetzte Auto ist längst Realität
Connected Drive von BMW
Zukunftsmusik? Mitnichten, im Sommer 2012 ist das Smart Connected Vehicle, so die neudeutsche Bezeichnung, zumindest bei den Premium-Marken bereits Realität. So liest der BMW mit "Connected Drive" seinem Fahrer bereits eingehende Mails vor oder lässt sich per iPhoneiPhone via Internet auf- und zusperren. Und die Konkurrenz aus Stuttgart hat ihren "Mercedes-Benz App Shop" gestartet. Die Apps bezieht der Kunde aus der "Daimler-Cloud", für die die Schwaben mit ihrem "Daimler Vehicle Backend" eine eigene VPN-Infrastruktur aufgezogen haben. Alles zu iPhone auf CIO.de
Ferner haben die Stuttgarter eine strategische Partnerschaft mit Google geschlossen. Selbst Volumenhersteller wie Fiat mit "EcoDrive" oder Ford mit "SNYC" stehen in den Startlöchern und arbeiten mit IT-Playern wie MicrosoftMicrosoft oder TomTom zusammen. Lediglich bei VW scheint man die Zeichen der Zeit verschlafen zu haben, so dass VW-Chef Martin Winterkorn - diese Anekdote erzählt man sich in der Branche - auf der diesjährigen CES (Consumer Electronics Show) in Las Vegas wohl einen Wutanfall bekam, als er sah, wie weit der koreanische Konkurrent Hyundai im Gegensatz zu VW schon in Sachen vernetztes Auto ist. Alles zu Microsoft auf CIO.de
Dabei sind die Autobauer in Sachen Vernetzung mittlerweile eher Getriebene als Pioniere. Um die Digital Natives noch zum Kauf eines Fahrzeugs zu bewegen, müssen sie sich an die Kommunikations-gewohnheiten dieser Käuferschichten anpassen. Entsprechend groß und positiv war denn auch das Echo auf Youtube, als Johann Jungwirth, President und CEO Mercedes-Benz R&D North America, die neuen Social-Media-Features wie die Facebook-Anbindung des "Comand"-Systems vorstellte: "Endlich hört mein Social Life nicht mehr auf, wenn ich in das Auto einsteige", lautete eine von vielen Reaktionen auf Youtube.