Sprung ins kalte Wasser

Der erste Job

28.10.2011
Karen Funk ist freie IT-Fachjournalistin und Autorin. Bis Mai 2024 war sie Redakteurin beim CIO-Magazin und der COMPUTERWOCHE (von Foundry/IDG). Zudem leitete sie 17 Jahre lang den renommierten IT-Wettbewerb CIO des Jahres. Funk setzt sich seit vielen Jahren für mehr Frauen in der IT und für digitale Bildung ein. 2024 erschien ihr Buch "Hack the world a better place: So gestalten Unternehmen die Zukunft", das sie mit Julia Freudenberg, Geschäftsführerin der Hacker School, zum Thema Corporate Volunteering geschrieben hat.

Kneipenjobs ungünstig

Akademiker, die bereits längere Zeit im Berufsleben stehen, raten Studenten daher, in fachrelevanten Nebenjobs Praxiserfahrungen zu sammeln. 77 Prozent aller Befragten sprachen sich dafür aus. Ferner sollten die Studierenden sich um Auslandserfahrung bemühen und ihr persönliches Netzwerk schon zu Studienzeiten hinsichtlich beruflicher Kontakte ausbauen. Für viele Studenten ist diese Empfehlung jedoch schwer umzusetzen, wie Kempin betont: "Bachelor- und Master-Programme sollen die Studienzeiten verkürzen, die damit verbundenen straffen Lehrpläne lassen kaum Raum für anderes. Den Preis zahlen die Unternehmen, weil das Gros der Absolventen mit wenig Praxiserfahrung in den Beruf einsteigt."

Dass Studenten jedoch Nebenjobs oder Praktika nicht immer mit Blick auf den künftigen Werdegang wählen, zeigt die Rangliste der meistgenannten Studentenjobs:

  1. Büro,

  2. Gastronomie,

  3. Tätigkeit im Verkauf,

  4. Tätigkeit in der Produktion,

  5. Promotion-Einsätze,

  6. Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft ("Hiwi"),

  7. Erteilen von Nachhilfeunterricht,

  8. Selbständige Tätigkeit.

(Computerwoche)

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