Besserer Informations-Austausch zwischen IT und Fachabteilung
Der schlaue Weg zur Datenspeicherung
Unternehmen geben pro Jahr etwa 15 bis 20 Prozent mehr Geld für die Speicherung von Daten auf Plattenlaufwerken, Bändern, speziellen Netzwerkgeräten aus. Hinzu kommen noch Kosten für die benötigte Software und das Personal, um diese zu verwalten. Gleichzeitig fallen die Kosten für Speicher-Hardware kontinuierlich. Betrugen sie im Jahr 2001 noch 60 US-Dollar pro Gigabyte, lagen sie im Jahr 2006 bereits bei unter zehn US-Dollar.
Intelligente Speicher-Strategien entwickeln
Die höheren Kosten erklären sich den Beratern zufolge zum einen mit den extrem hohen Daten-Volumina aus intensiven Geschäfts-Anwendungen, E-Mails mit Megabyte-schweren Anhängen oder aufgrund automatisierter IT-Prozesse, zum anderen durch gestiegene gesetzliche Anforderungen. So müssen geschäftsrelevante Daten meist über einen langen Zeitraum vorgehalten werden und beispielsweise Finanzbehörden im Rahmen einer Betriebsprüfung zur Verfügung gestellt werden.
Hinzu kommt außerdem, dass viele Betriebe wichtige Daten immer noch in unterschiedlichen Datentöpfen hinterlegen oder zu viele Sicherheitskopien abspeichern, was Kosten, etwa für Verwaltung und Datenabgleich, zusätzlich in die Höhe treibt.
Durch intelligente StrategienStrategien hingegen könnten Firmen ihre Speicherkosten deutlich reduzieren, so die Berater. Deshalb sollte in jedem Fall eine Änderung der bisherigen Praxis stattfinden. So müsse zwischen IT-Verantwortlichen und Geschäftsentscheidern über die Bedürfnisse, Möglichkeiten und Kosten der Datenspeicherung ein "gegenseitiger wohlinformierter Gedankenaustausch" stattfinden. Das Management weiß zwar, dass es Daten vorhalten muss, überlässt das Wie jedoch der IT-Abteilung. Im Gegenzug ist diese über bestimmte Details, beispielsweise wie lange die gesetzliche Vorhaltefrist wichtiger Daten ist, oft nicht ausreichend informiert. Alles zu Strategien auf CIO.de