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Migration auf Java-basierte Lösung

Deutsche Bahn fährt mit neuem Workforce Management

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Mit ihrer neuen Software für den Personaleinsatz kann die Deutsche Bahn die Dienste von rund 60.000 Mitarbeitern planen. Das Java-basierte System soll dem Konzern Offenheit, Skalierbarkeit und Investitionssicherheit bieten.

Die Migration auf "Staff Efficiency Suite 4" von Atoss sei reibungslos verlaufen und ohne Kompromisse beim Datentransfer umgesetzt worden, heißt es in der Presseankündigung. Die Deutsche Bahn konnte ihre über viele Jahre hinweg aufgebauten Strukturen vollautomatisch in die neue Technologie überführen. Nun soll es möglich sein, die Arbeitszeiten aus Kostensicht und bedarfsoptimiert zu planen und zu steuern.

Mit mehr als 80 Mandanten bewältigt der Konzern den Einsatz von rund 60.000 Mitarbeitern diverser Bahngesellschaften. Die individuellen Anforderungen der Bereiche wurden in unterschiedlichster Intensität abgebildet. Bis zu 1200 Zeitwirtschaftsbeauftragte, Disponenten und Administratoren greifen gleichzeitig auf die Software zu.

Das System ist neu, der Hersteller ein alter Bekannter der Bahn: Bereits 1992 führte die Deutsche Bahn eine Lösung für Zeitwirtschaft und Zutrittskontrolle von Atoss ein, die kontinuierlich weiterentwickelt wurde. Nach der Entscheidung für Sun als Systemplattform und OracleOracle als Datenbank beschloss der Konzern im vergangenen Jahr, auf die Java-basierte Version des Anbieters umzusteigen. Im Rahmen des Wartungsvertrages war dies ohne zusätzliche Lizenzkosten möglich. Alles zu Oracle auf CIO.de

Mit der neuen Technologie löst sich der Konzern aus einer Abhängigkeit in Bezug auf Rechner, Datenbanken und Terminals und stellt gleichzeitig neue Funktionalitäten zur Verfügung. Mit der Lösung sind beispielsweise aktuelle Saldenstände bei den Zeitkonten, Jahresarbeitszeit-Status, Grunddienstpläne oder Fehlzeiten jederzeit verfügbar und flexibel darstellbar. Damit vereinfachen sich kurzfristige Veränderungen und Anpassungen in den Einsatzplänen. Außerdem werden alle für die Entgeltabrechnung relevanten Zeitwirtschaftsdaten direkt von den Personaldisponenten an das Lohn- und Gehaltssystem weitergegeben.

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