Symantec-Studie
Deutsche Firmen bei Sicherheit stark aufgeholt
Wer immer kritisiert, darf zur Abwechslung auch einmal loben. Bestandsaufnahmen zur IT-Sicherheit klingen in aller Regel alarmierend, weil stets ein zu großer Anteil an Unternehmen passiv und selbstverschuldet wehrlos bleibt. Der jetzt vorgelegte Bericht des Ponemon Institutes im Auftrag von Symantec zur Datenverschlüsselung zeigt aber eindeutig, dass deutsche Firmen Fortschritte machen – zum Teil sogar beträchtliche. Bedrohungen lauern mehr denn je immer und überall, aber die Firmen reagieren.
So haben mittlerweile 62 Prozent eine Lösung zur Datenverschlüsselung eingeführt. Im vergangenen Jahr hatte erst die Hälfte die Implementierung abgeschlossen. Für wen das bisher nicht gilt, der hat in der Regel ein Projekt am Laufen oder wenigstens in der Schublade.
Firmen begreifen auch immer mehr die Bedeutung einer Sicherung mobiler Endgeräte. 72 Prozent betrachten inzwischen die Verschlüsselung in diesem Bereich als wichtig oder sehr wichtig – das sind zehn Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Ein regelrechter Sprung ist hinsichtlich Bewusstsein und Strategie zu verzeichnen. 39 Prozent der Befragten sagen, sie hätten einen Verschlüsselungsplan, der im gesamten Unternehmen konsequent umgesetzt werde. Im vergangenen Jahr behaupteten das lediglich 31 Prozent von sich, 2007 nur ein Viertel.