Anbieterkampf
Die 10 wichtigsten Virtualisierungstrends
Citrix führt bei Desktop-Virtualisierung
6. Citrix verfügt bei Desktop-Virtualisierung mit 19 Prozent über den größten Marktanteil, hat die Umfrage von ITIC ergeben. Danach kommen Microsoft mit 15 und VMware mit 8 Prozent. Auch hier interessieren sich bisher nur relativ wenige Unternehmen für diese Technologie, die teilweise an das frühere Thin-Client-Computing oder an Suns Ray-Desktops mit ihren von überall her aufrufbaren individuellen Images anknüpft – über 60 Prozent der Firmen üben sich in Askese.
7. Merger und Übernahmen verunsichern zum Teil die Anwender. So fragen sich zum Beispiel einige, was wird nach dem Kauf von Sun durch OracleOracle mit den Sun-Containern, einer Virtualisierungsvariante, und mit den Produktlinien und dem technischen Support von Virtual Iron, ebenfalls von Oracle übernommen. Alles zu Oracle auf CIO.de
8. Parallels und VMware Fusion teilen sich mit etwa jeweils 50 Prozent den Markt für Virtualisierung auf Apple-Rechnern. Doch hierbei handelt es sich eigentlich um ein Relikt aus der Frühzeit von Virtualisierung: die Abkapselung und Lauffähigkeit von Windows-Betriebssystemen und -Applikationen unter einer Mac-Umgebung. Dies mag für eine Anzahl von (individuellen) Anwendern recht nützlich sein, sollte aber nicht mit den heutigen Möglichkeiten von Virtualisierung in einen Topf geworfen werden.
9. Trotz Budgetkürzungen und weniger Ressourcen geben nur 7 Prozent der befragten Unternehmen an, bisher versucht zu haben, ihre Lizenz- und Supportverträge für Virtualisierung neu zu verhandeln. Dabei stehen die Chancen derzeit gar nicht so schlecht, auf ein Entgegenkommen bei den Anbietern zu stoßen. In dem Masse, wie sich die Anwendung von Virtualisierung verändert von einem Mittel zur Konsolidierung der Server-Landschaft hin zu einem Management-Tool der IT-Infrastruktur machen die Lizenzen jedoch nur einen Teil der notwendigen Ausgaben aus.
10. Virtualisierung wird immer wieder zu einer Voraussetzung für Cloud ComputingCloud Computing erklärt. Dies mag für Service-Anbieter beziehungsweise "Public Clouds“ zutreffen, die ihre Infrastruktur für On-Demand-Angebote und präzise Abrechnungsverfahren umrüsten, aber weniger für Unternehmen, die nach wie vor auf ihre eigenen Rechenzentren setzen. Die ITIC-Umfrage zeigt, dass im Moment erst 14 Prozent der befragten Unternehmen darüber nachdenken, in den nächsten sechs bis 12 Monaten ihre Daten in eine Public Cloud zu verlagern und sich so zumindest von einem Teil ihrer IT-Infrastruktur zu trennen. Nimmt der allgemeine Kostendruck für die IT jedoch zu, könnte sich diese leichte Tendenz doch noch zu einem mächtigeren Trend auswachsen. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de