Strategien


Google Apps und Windows 7

Die 4 Herausforderungen für Microsoft

18.01.2010
Von  und Shane O'Neill
Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.

Windows 7, Google Apps und Bing

2. Bei Windows 7 dranbleiben

Windows 7 ist nicht Vista und das ist gut so. Vista hat Microsoft in den vergangenen Jahren viel Kritik eingebracht. Der Start des Vista-Nachfolgers Windows 7 verlief gut. Die Kritiken waren positiv und die ersten Verkäufe angeblich besser als bei Vista und XP. Jetzt kommt es für Microsoft darauf an, Windows 7 auch weiterhin gut zu vermarkten und Käufer anzulocken.

3. Die Google Apps-Bedrohung

Noch kann man sich darüber streiten, ob Google Apps oder kostenlose Angebote wie OpenOffice eine Gefahr für Microsofts Goldesel Office darstellen oder nicht. Momentan sind es vor allem Endverbraucher, die euphorisch Google Apps nutzen. Die Mehrheit der Unternehmen bleibt bislang Microsoft Office treu. Doch darauf darf sich der Konzern nicht ausruhen. Google umgarnt Firmenkunden. Für Juni 2010 ist Microsoft Office 2010 angekündigt. Dann soll es auch Office Web Apps geben - ein Gegenstück zu Google Apps. Die Herausforderung wird es sein, neben den Web Apps den Erfolg der Desktop-Version von Office weiterhin zu gewährleisten.

4. Bing muss weiter wachsen

Zielsetzung von Bing im kommenden Jahr ist es, den Marktanteil zu erhöhen und mehr Umsatz mit Werbung zu erzielen. Bing hat die Internetsuche nicht revolutioniert, aber die Suchmaschine kommt an. Zudem gab es seit der Markteinführung im Juni neue Features, etwa die Integration von Wolfram Alpha. Im Oktober betrug der Marktanteil von Bing laut Comscore 9,9 Prozent. Demnächst wird auch Yahoo Bing einsetzen, dann wird auch der Marktanteil weiter steigen. CEO Steve Ballmer will in den kommenden fünf Jahren 5,5 bis 11 Millionen US-Dollar in Bing investieren.

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