Enterprise Architecture
Die 5 größten Probleme für Versicherungen
Um diese zu erzeugen, ist im ersten Schritt eine Datenbasis aus relevanten dezentralen Systemen wie Asset-Management, Bestandsführung und Provisionsabrechnung auf einer DWH-Plattform zu schaffen.
4. Unterstützung moderner Vertriebskanäle
Um wichtiger werdende Vertriebskanäle wie Internet, Makler-Plattformen oder Kooperationsgeschäft (zum Beispiel White Labeling über Einzelhandel oder als Belegschaftsgeschäft) bedienen zu können, gilt es zunächst, Produkte zu vereinfachen und Prozesse zu standardisieren. IT-seitige Voraussetzungen dafür sind die Schaffung geeigneter Autorisierungs- und Authentifizierungs-Mechanismen sowie standardisierter Schnittstellen zwischen Bestandsführungs- und Vertriebssystemen.
5. Sicherstellung Fusionsbereitschaft
Eine große Hürde bei der Fusion zweier VersicherungenVersicherungen sind komplexe IT-Anwendungslandschaften. Dabei steht die Reduzierung der Zahl der Anwendungen und damit der Schnittstellen im Vordergrund. Zudem müssen die Anwendungen ausreichend skalierbar sein. Darüber hinaus ist eine einfache und durchgehende Ordnungsnummernsystematik zu etablieren, die ohne Anpassungen an Bestandsführungssystemen erweiterbar sein muss. Top-Firmen der Branche Versicherungen
Wichtigster Faktor für den IT-seitigen Erfolg einer Integration ist allerdings die Wahl des richtigen Integrationsansatzes (zum Beispiel eine Applikationslandschaft wird als Standard gesetzt vs. "cherry picking") - unabhängig von der Fusionsbereitschaft der Anwendungslandschaften.
Ohne Fachbereiche geht es nicht
Alleine wird die IT diese Herausforderungen nicht bewältigen können: Fachbereiche und IT müssen Hand in Hand arbeiten. Ohne Anpassung der Geschäftsprozesse ist ein Fit-Machen der IT-Anwendungslandschaft ein schwieriges Unterfangen.
Andreas Dietze ist Partner, Matthias Gröbner ist Projektmanager im Kompetenzzentrum InfoCom bei Roland Berger Strategy Consultants.