Grundregeln für IT-Projekte
Die 7 Outsourcing-Todsünden
Die IT nach Regeln auslagern
Regel 1: Bevor das erste Mal im eigenen Unternehmen öffentlich über IT-Outsourcing gesprochen wird, sollte die Firmenleitung das Projekt detailliert und unter Einbeziehung aller verfügbaren strategischer Informationen im kleinen Kreis planen.
Regel 2: Dabei empfiehlt es sich, bereits in der Vorbereitungsphase Outsourcing-erfahrene IT-Berater sowie Rechtsanwälte einzubeziehen und mit diesen das Vorgehen zu besprechen und abzustimmen.
Regel 3: Als Ergebnis der Beratungen müssen in einem ersten Schritt die Outsourcing-Ziele verbindlich festgelegt werden.
Im zweiten Schritt erfolgt die Definition der wesentlichen Handlungsfelder, z.B. welche IT-Systeme ausgelagert werden. Dabei muss Klarheit geschaffen werden, ob fällige Release-Wechsel noch von der eigenen IT-Organisation oder dem Outsourcing-Partner durchgeführt werden. Ergänzend dazu sind Meilensteinpläne zu verabschieden, zu welchem Zeitpunkt das Vorhaben mit den relevanten IT-Leistungsträgern besprochen wird. Erst danach sollte das Management das Outsourcing-Projekt "öffentlich" im Unternehmen bekanntgeben.
Intern gut vorbereiten
Im dritten Schritt sind interne Vorbereitungen zu treffen. Dazu gehört unter anderem, einen Entwurf der zukünftigen IT-Ablauf- und Aufbauorganisation zu erstellen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für die Gespräche und Vereinbarungen mit den bisherigen IT-Mitarbeitern, etwa im Hinblick auf Bleibeprämien, Versetzungen, Schulungsmaßnahmen oder Betriebsübergänge. Den Beratern zufolge ist die Bedeutung der Vorbereitungsphase nicht zu unterschätzen.