Hardware-Test
Die besten Notebooks unter 1000 Euro
Hohe Rechenleistung, üppige Ausstattung, schickes Design: All das bieten Notebooks unter 1000 Euro. Doch die Auswahl ist groß - und damit auch die Gefahr eines Fehlgriffs. Denn ein Notebook mag zwar mobiler sein als ein PC: Im Gegensatz zum Desktop lässt es sich aber kaum auf- oder umrüsten, wenn man nach dem Laptop-Kauf bemerkt, dass man doch mehr Rechenleistung, ein größeres Display oder mehr Schnittstellen benötigt.
- Platz 1: Acer Aspire 5930G
Hohe Rechenleistung und gut ausgestattet, allerdings recht schwer. - Platz 10: Samsung R510 Aura T5800 Driton
Ein günstiger Allrounder im ansprechenden Design, Rechenleistung und Ausstattung sind okay, aber nicht auf Top-Niveau. - Platz 9: Fujitsu-Siemens Amilo Si 2636
Leichter Allrounder mit auffälligem Design, guter Rechenleistung und ordentlicher Ausstattung, aber lautem Lüfter. - Platz 8: HP Compaq 6730b
Empfehlenswerter Business-Laptop: schnell, sparsam, mit stabiler Tastatur und solider Verarbeitung. Aber maue Bildqualität und nur zwölf Monate Garantie. - Platz 7: Sony VGN-NS21S
Schicker Allrounder in weißem Gehäuse ganz in Weiß, gute Displayqualität, aber keine optimale Ausstattung. - Platz 6: Asus M51VA
Hohes Rechentempo, wenig 3D-Power, aber ordentliches Display und viele Schnittstellen. - Platz 5: Fujitsu-Siemens Amilo Pi 3540
Guter Einstieg in High-Definition samt Blu-Ray-Laufwerk und hoher Rechenleistung - und bescheidener Displayqualität. - Platz 4: Sony VGN-FW11M
Multimedia-Notebook mit 16,4-Zoll-Display im 16:9-Format, gute Rechenleistung und ordentliche Ausstattung. - Platz 3: HP Pavilion DV7-1280eg
Günstiger und gut ausgestatteter 17-Zöller, dessen Display-Qualität aber nicht ganz überzeugt. - Platz 2: HP Pavilion DV5-1199eg
Schickes Blu-Ray-Notebook mit hoher Rechen- und 3D-Leistung. Schwachpunkte: das mittelmäßige Display und die schwache Akkulaufzeit.
15,4-Zoll-Notebooks sind echte Allrounder
Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis in dieser Preisklasse bieten Notebooks mit 15,4-Zoll-Display. Diese Laptops sind echte Allrounder, weil sie sich am Schreibtisch und unterwegs nutzen lassen. Denn sie bilden für Privatanwender einen idealen Kompromiss aus Rechenleistung, Ausstattung, Displaygröße und Akkulaufzeit.
Es gibt auch zahlreiche Notebooks mit einem 16 oder 17 Zoll großen Display –sie bieten aber häufig weniger Rechenleistung und Ausstattung als vergleichbar teure Notebooks mit 15,4-Zoll-Display. Besonders günstige Laptops mit Großformat-Display sollten Sie aber meiden: Die Bildqualität dieser vermeintlichen Schnäppchen ist oft enttäuschend und für längere Bildschirmarbeit nicht geeignet.
Tempo: Schnell genug für (fast) Alles
Die Rechenleistung der Notebooks reicht für alle gängigen Anwendungen problemlos aus. Die schnellsten Notebooks unter 1000 Euro arbeiten mit einem Core 2 Duo P8400 oder P8600 – sie sind nur rund zehn bis 20 Prozent langsamer als deutlich teurere Notebooks mit einem Core 2 Duo aus der 9000er-Serie. Aber selbst Notebooks für rund 800 Euro mit einem Core 2 Duo T6400 oder T5800 üppige Rechenleistung, die für die meisten Anwender ausreichen dürfte. Laptops mit einem Pentium Dual Core oder einem AMD Turion X2 RM-70 sind dagegen höchstens für Einsteiger interessant, die außer Surfen und Texte schreiben wenig mit dem Notebook anstellen.
3D-Leistung reicht nicht für alle Spiele
Am besten sind Sie mit Notebooks bedient, die einen Mittelklasse-Grafikchip wie den AMD Mobility Radeon HD3650/HD3670 oder den Nvidia Geforce 9600M GT besitzen: Diese sollten auch anspruchsvollere DirectX9-Spiele bis zu einer Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten flüssig darstellen können. Bei weniger leistungsfähigen Grafikchips wie dem Geforce 9300M/9200M oder dem AMD Mobility Radeon HD3450 müssen Sie die Effekte oder die Auflösung reduzieren. Um DirectX10-Spiele wie Crysis ruckelfrei wiedergeben zu können, brauchen Sie einen High-End-Grafikchip wie den Geforce 9800M GTX oder den AMD Mobility Radeon HD3870, die aber nur in deutlich teureren Notebooks stecken.