Hardware-Test
Die besten Notebooks unter 1000 Euro
Ausstattung: Alles, was Sie brauchen
Um mangelnden Plattenplatz brauchen Sie sich auch bei günstigen Notebooks nicht zu sorgen: Eine Festplatte mit 320 GB ist derzeit Standard, eine 250-GB-Platte dürfen Sie mindestens erwarten. Auch beim Arbeitsspeicher bekommen Sie eine Vollausstattung: Die meisten Notebooks unter 1000 Euro sind derzeit mit 4 GB RAM ausgestattet. Aber auch 3 GB RAM genügen, denn mehr kann ein 32-Bit-Windows ohnehin nicht nutzen. Einige Hersteller installieren daher auch Vista in der 64-Bit-Version: Das bringt einen kleinen Tempovorteil bei speicherintensiven Programmen wie Bild- und Videobearbeitung.
Mit einem WLAN-Modul nach Draft-N bieten die günstigen Notebooks den aktuellen Stand der Technik. Bei vielen ist auch Gigabit-LAN und Bluetooth mit an Bord – aber nicht immer. Ähnliches gilt für aktuelle Schnittstellen wie HDMI für den Anschluss eines LCD-TVs oder e-SATA, das Sie für schnelle externe Festplatten benötigen.
Was Sie nicht bekommen
Technische Neuerungen kommen in günstigen Notebooks erst mit einiger Verzögerung an. Aktuelles Beispiel ist High-Definition-Wiedergabe: Notebooks mit Full-HD-Display und Blu-Ray-Laufwerk kosten derzeit noch deutlich über 1000 Euro. Zwar gibt es durchaus Laptops unter 1000 Euro mit Blu-Ray-Laufwerk: Doch hier müssen Sie auf Full-HD-Auflösung verzichten oder andere Ausstattungs-Kompromisse wie geringere Rechenleistung oder kleinere Festplatte einkalkulieren. Wirklich kinotaugliche Alternativen sind meisten deutlich teurer, wie ein Test der besten Multimedia-Notebooks beweist.
Ebenfalls vergeblich werden Sie bei Notebooks unter 1000 Euro nach den neuesten und schnellsten Prozessoren und Grafikchips suchen: Diese sind beispielsweise den schnellsten Spiele-Notebooks.
Empfehlungen
Den idealen Allrounder für unter 1000 Euro stellt unser Testsieger
Acer Aspire 5930G dar: Das Notebook mit 15,4-Zoll-Display bietet dank Core 2 Duo P8600 eine sehr hohe Rechenleistung, der Grafikchip Geforce 9600M GT bewältigt auch anspruchsvolle Spiele in der Maximalauflösung von 1280 x 800 Bildpunkten. Die Ausstattung - unter anderem mit 320-GB-Festplatte - ist üppig. Selbst mobil lässt sich das Acer-Notebook ab und zu nutzen - dank drei Stunden Akkulaufzeit.
Deutlich günstiger, aber mit weniger Rechenleistung und Ausstattung tritt unser Preistipp Samsung R510-Aura T5800 Driton auf. Der Laptop ist rund 20 Prozent langsamer als das Acer-Notebook – bei vielen Anwendungen werden Sie dieses Tempodefizit aber nicht bemerken. Spielen macht aber auf dem Spar-Notebook nicht wirklich Spaß. Auch auf einen e-SATA-Anschluss muss man beispielsweise verzichten.
Dass schickes Aussehen keine Frage des Preises ist beweist unser Design-Tipp HP Pavilion DV5-1199eg. Zwar sind auch bei den Notebooks unter 1000 Euro inzwischen glanzlackierte Gehäuse, auffällige Farbgebung, elegante Touch-Tasten und bunte leuchtende LEDs die Regel. Die HP-Notebook im bronzefarbenen Gehäuse wirkt aber auffällig anders und hat uns deshalb besonders gut gefallen.