Datenverluste auf SSD und Festplatte
Die besten Tools zur Datenrettung
Easy Data Recovery Wizard Free Edition
Wie viele andere Firmen im Internet, stellt auch die chinesische Firma EaseUS eine ganze Reihe von Softwarewerkzeugen bereit, die das Arbeiten mit Windows erleichtern und bei Fehlern der Systeme helfen sollen. Dazu gehört mit dem Data Recovery Wizard eine Lösung zur Datenrettung, die auch in einer freien Version angeboten wird:
• Schnell installierte Software mit moderner Oberfläche, die sich stark an Windows 8 anlehnt.
• Daten lassen sich inklusive Originalnamen der jeweiligen Datei und dem Originalpfad wiederherstellen. Die Software unterstützt mit NTFS aber auch mit ExtFAT und FAT erstellte Dateisysteme.
• E-Mail-Nachrichten aus Outlook und Outlook-Express können aus PST-Dateien wiederhergestellt werden.
- Easy Data Recovery Wizard
Unfreiwillig komisch: Grundsätzlich ist der Gedanke immer gut, eine lokalisierte Version der Software anzubieten. Allerdings kann das bei Einsatz von Übersetzungs-Software leicht schiefgehen, wie dieses Beispiel der Software „Easy Data Recovery Wizard“ aus China zeigt. - Easy Data Recovery Wizard
übersichtlich aufgebaut, stört allerdings mit häufiger Werbung. - Easy Data Recovery Wizard
Rettung abgeschlossen: Als eine der wenigen Testversionen, kann der „Easy Data Recovery Wizard“ die geretteten Dateien auch wirklich abspeichern. Allerdings nur bis zu einer Grenze von 1024 MByte.
Fazit: Die freie Version des Easy Data Recovery Wizard in der aktuellen Version 8 hinterließ beim Einsatz auf unseren Testsystemen unter Windows 8.1 grundsätzlich einen guten Eindruck: Sie konnte die gelöschten und verlorenen Dateien und Partitionen finden und wiederherstellen. Die Übersetzung in die deutsche Sprache hat die Firma allerdings sowohl beim Programm als auch auf der Web-Seite scheinbar mit einem Übersetzungsprogramm erledigt, was zu einigen Schmunzel-Effekten führte.
Schwerer wiegt hingegen, dass die "freie" Software im Prinzip nur als Teaser für die kommerziellen Produkte dienen soll: Sie erlaubt dem Nutzer nur die Wiederherstellung einer bestimmte Datenmenge, wobei auf der Web-Seite hier als Grenze noch 2 GByte genannt werden, während das Programm selbst nur von 1024 MByte spricht und den Nutzer relativ aufdringlich dazu drängt, eine zusätzliche Datenmenge von 1 GByte via Teilen über Twitter, Facebook oder Google+ zu erhalten.