Showroom, Lieferanten, Omnichannel
Die digitale Zukunft im Einzelhandel
Christoph Lixenfeld, seit 25 Jahren Journalist und Autor, vorher hat er Publizistik, Romanistik, Politikwissenschaft und Geschichte studiert.
1994 gründete er mit drei Kollegen das Journalistenbüro druckreif in Hamburg, schrieb seitdem für die Süddeutsche Zeitung, den Spiegel, Focus, den Tagesspiegel, das Handelsblatt, die Wirtschaftswoche und viele andere.
Außerdem macht er Hörfunk, vor allem für DeutschlandRadio, und produziert TV-Beiträge, zum Beispiel für die ARD-Magazine Panorama und PlusMinus.
Inhaltlich geht es in seiner Arbeit häufig um die Themen Wirtschaft und IT, aber nicht nur. So beschäftigt er sich seit mehr als 15 Jahren auch mit unseren Sozialsystemen. 2008 erschien im Econ-Verlag sein Buch "Niemand muss ins Heim".
Christoph Lixenfeld schreibt aber nicht nur, sondern er setzt auch journalistische Produkte ganzheitlich um. Im Rahmen einer Kooperation zwischen Süddeutscher Zeitung und Computerwoche produzierte er so komplette Zeitungsbeilagen zu den Themen Internet und Web Economy inklusive Konzept, Themenplan, Autorenbriefing und Redaktion.
- Immer mehr Handelsunternehmen setzten auf Omnichannel, obwohl es unüberhörbare Zweifel an dem Konzept gibt.
- Auch der reine Onlinehandel hat zum Teil Probleme, beispielsweise die vielen Retouren.
- Als Königsweg empfiehlt PwC sogenannte Showrooms, Standorte, in denen viel bestaunt und beraten, aber nicht direkt verkauft wird.
Spätestens seit 1995, jenem Zeitpunkt, als AmazonAmazon begann, Bücher online zu verkaufen, fragt sich die Branche, welche Rolle klassische Läden zukünftig im Einzelhandel spielen werden. Und eigentlich gibt es auf diese Frage immer nur zwei mögliche Antworten: Die erste lautet, dass diese Läden irgendwann vollständig verschwinden werden, die zweite, dass sie als Teil eines wie auch immer im Detail ausgestalteten sogenannten Omnichannel-Handels überleben. Alles zu Amazon auf CIO.de
Wie dieses Überleben konkret aussehen könnte und ob die Hoffnung darauf realistisch ist, damit hat sich die Unternehmensberatung PwC Strategy& in ihrem aktuellen Report "2017 Retail Trends" beschäftigt.
Immer mehr setzen auf Omnichannel
Und zu Beginn Ernüchterndes festgestellt: Umsatzzuwächse der zurückliegenden Jahre verdankt der HandelHandel fast ausnahmslos dem Online-Kanal, dessen Wachstumsrate um sieben Prozent höher war als die des Handels insgesamt. Top-Firmen der Branche Handel
In Anbetracht dieser Tatsache ist es wenig überraschend, dass und wie Old-School-Händler ihre Strukturen verändern. Alle großen US-Einzelhandelsketten - und um die geht es in diesem Report - haben 2016 laut PwC Filialen geschlossen. Gleichzeitig "umarmten" viele den Trend zum Omnichannel, will sagen sie verknüpfen von Online- und Offlinehandel.
Ziel dieser Verknüpfung ist es, dem Konsumenten ein nahtloses Einkaufserlebnis zu verschaffen, das die Vorteile beider Welten bietet: Der Kunde bestellt zum Beispiel auch Sperriges Online, lässt es sich aber nicht schicken, sondern holt es selbst im Laden ab. Von den gesparten Versandkosten profitieren im Idealfall beide - also Händler und Kunde.
Die meisten Händler verlieren Marktanteile
Solche Ansätze verfolgen viele, unter dem Strich haben laut PwC aber nur wenige wirklich Erfolg damit. Fast kein Unternehmen habe durch Omnichannel allein den Rückgang der Umsätze im stationären Handel aufhalten, seine Profitabilität insgesamt erhöhen oder seinem Onlinekanal zusätzlichen Schub verleihen können.
Die meisten traditionellen Handelshäuser verlieren noch immer Marktanteile an Amazon und andere Nur-Onlinehändler. Dennoch werben viele von ihnen mit ihrer Omnichannel-Strategie, und zwar auch dann, wenn sie ihnen unterm Strich mehr Verdruss als Freude bereitet.
Online kostet viel Geld und Ressourcen
Denn mehrere Kanäle parallel zu bedienen, hat nicht nur Vorteile, sondern es produziert auch Aufwand, der nicht zwingend durch zusätzliche Umsätze ausgeglichen werden kann. Zwei Logistikketten zu betreiben - eine zum Direktversand an den Kunden, eine zur Versorgung des traditionellen Ladens - kostet eben mehr Geld als eine, weil in der Regel mehr Partner gemanagt werden müssen. Außerdem kosten die mit einem Omnichannel-Konzept verbundenen Investitionen - zum Beispiel in Datenanalyse - natürlich Geld.
Rücksendungen bleiben ein Problem
Dieses Geld müssen die Unternehmen in aller Regel mit hart erkämpften Effizienzmaßnahmen in anderen Bereichen wieder reinholen.
- Herausforderung Digitalisierung
- Chancen größer als Risiken
- Noch immer haben nicht alle Händler eine eigene Website
- Ohne Web-Shop geht es nicht
- Überwiegend gleiches Produktangebot im Laden und im Web
- Elektronischer Rechnungsversand ist weit verbreitet
- E-Mail und Telefon kann wirklich jeder
- Kunden testen Waren im Laden und kaufen später online (woanders?)
- Kein Ehrgeiz, vorne dran zu sein...
- Schon heute sind die Online-Umsätze beträchtlich
- Geiz ist geil - auch bei den Händlern selbst
- Angepasste Serviceangebote
- Vorteile der Digitalisierung im Handel
- Lästiger Datenschutz
- Kunden kaufen direkt beim Hersteller
Natürlich gibt es auch für reine Online-Händler - so PwC - Herausforderungen, die nicht "mal eben" zu bewältigen sind. Eine davon besteht darin, mehr browsenden Interessenten zu zahlenden Kunden zu machen, als dies bisher häufig der Fall ist. Eine andere: die Bewältigung - und im Idealfall Senkung - der vielen Rücksendungen.
Showrooms zum Ansehen und Bestellen
PwC macht in seiner Analyse einen überraschenden Vorschlag, der sowohl auf die Herausforderungen von stationärem als auch auf die des Online-Handels reagiert. Er lautet: Showrooms.
Gemeint sind damit Räume, die Produkte präsentieren, in denen es aber nichts zu kaufen gibt - oder zumindest nicht sofort. Es handelt sich also um Showrooms, in denen Begehrtes begafft und angefasst werden kann, in denen es Beratung gibt und die natürlich Bestellungen annehmen.
Geliefert wird das Gewünschte dann zum Kunden nach Hause. Eigenen soll sich dieses Konzept am besten für stark differenzierte, tendenziell hochwertige Produkte, also für die Dinge, die es nicht an jeder Ecke in exakt derselben Form zu kaufen gibt.
Das Angebot wird erlebbar
Der Vorteil für den Händler besteht darin, dass ein solcher Showroom deutlich weniger Infrastruktur benötigt als ein "richtiges" Geschäft. Es kommt ohne Kasse und ohne umfangreiches Lager aus, braucht aber natürlich immer noch eine geeignete Fläche in guter Lage.
AppleApple zum Beispiel arbeitet ja bereits mit solchen Flächen. Natürlich können in dessen Stores die Produkte auch gekauft werden, aber sie zielen darüber hinaus ganz stark darauf ab, das Angebot erlebbar zu machen. Alles zu Apple auf CIO.de
Benedikt Schmaus, Partner bei PwC Strategy&: "Auch in Deutschland, wo der Preis als Kaufargument noch immer eine große Rolle spielt, wird das Kundenerlebnis immer wichtiger. Gerade kleinere Händler sind mehr denn je darauf angewiesen, Besonderes zu bieten."
Und dieses Besondere kann ein solcher Showroom sein. Eine Idee dahinter ist auch, durch intensive Beratung und den Aufbau einer Bindung zum Kunden diesem mehr und/oder Hochpreisigeres verkaufen zu können.
Außerdem gibt es hier mit einiger Wahrscheinlichkeit weniger Rücksendungen, weil die Kunden sich vor Bestellung ausführlich mit dem Produkt vertraut machen konnten.
Modekette Bonobos betreibt schon Guideshops
In den USA verfolgt mittlerweile schon eine ganze Reihe von Einzelhändlern das Showroom-Konzept. Einer davon ist Bonobos, eine trendige Modekette für Männer zwischen 18 und 40. Das Unternehmen betreibt seit 2012 sogenannte Guideshops, und das mittlerweile in 30 Städten.
Kunden können in diesen Shops erstmal ein Bier oder einen Softdrink zu sich nehmen, während sie mit einem der "Ninjas" genannten Verkaufsberater über die gewünschten Styles und die richtigen Größen diskutieren. Anschließend wird das ausgewählte online bestellt und dem Kunden nach Hause geliefert.
- Michael Müller-Wünsch
Der Berliner Michael Müller-Wünsch (aka: MüWü) ist seit August 2015 Bereichsvorstand Technology (CIO) der Otto-Einzelgesellschaft. In dieser Funktion verantwortet Müller-Wünsch die Weiterentwicklung der IT-Landschaft und Tech-Architektur des Onlinehändlers und treibt damit den Wandel des Geschäftsmodells in Richtung Plattform. 2017 wurde die Technologie-Organisation von Otto unter seiner Führung mit dem CIO Innovation Award ausgezeichnet. Während seiner beruflichen Laufbahn arbeitete der im Bereich KI promovierte Informatiker und Diplom-Kaufmann unter anderem für Lekkerland, Ceva Logistics, MyToys und Herlitz. - Markus Mosa
Seit Februar 2015 wird das Ressort IT/Logistik beim Lebensmittelkonzern Edeka direkt vom Vorstandsvorsitzenden Markus Mosa geführt. Vorgänger Michael Wulst ging aus persönlichen Gründen in Rente. Das Vorstands-Team der Edeka AG besteht nun aus nur noch drei Vorständen. - Eduard Spitz
Die weltweite IT von Hugo Boss liegt seit März 2023 in den Händen von Eduard Spitz. Sein Vorgänger Jörg Walter ging in den Ruhestand. - Bastian King
Mit Bastian King beruft das Modeunternehmen Takko Fashion erstmals einen Chief Information Officer. Er soll den digitalen Wandel vorantreiben. Die Position des CIO hat der Modehändler aus dem nordrhein-westfälischen Telgte neu geschaffen. Zum 1. März 2023 holte das Management dazu Bastian King an Bord. - Christian Metzner
Seit Mitte April 2023 leitet Christian Metzner die IT der Drogeriemarktkette Rossmann. Seiner Vorgängerin Antje König stieg Anfang 2022 in den Vorstand auf. Metzner kommt von Volkswagen Financial Services. - Melanie Fichtner
Zum 1. Februar 2024 hat Melanie Fichtner den CIO-Posten bei der Baywa übernommen. Zuvor leitete sie die operative IT des Konzerns. - Ricardo Diaz
Seit August 2017 arbeitet Ricardo Diaz bei der Emil Frey AG in Zürich als CIO/CTO. Die Gruppe ist im Automobilhandel tätig. Der gelernte Diplom-Kaufmann Diaz war im April 2014 vom Energie Versorger EnBW als Vice President IT Strategy &Steering zur Unternehmensgruppe Media-Saturn gekommen. Im Juli 2014 wurde er CEO der Media-Saturn IT-Services und CIO bei Media-Saturn. - Matthias Wlaka
Seit 1. Januar 2024 ist Matthias Wlaka CIO und Mitglied der Geschäftsführung von Bonprix. Die Stelle wurde neu geschaffen, um die IT-Aktivitäten des Modehändlers zentral zu bündeln. - Marc Rauscher
Seit 1. April 2023 ist der ehemalige IT-Chef von Douglas, Marc Rauscher, Geschäftsführer der Hagebau IT GmbH. Er verantwortet das operative Geschäft der IT-Tochter. - Roman Melcher
Roman Melcher verantwortet bei dm nicht nur die IT, sondern sitzt auch in der Geschäftsführung des Drogeriekonzerns. - Lars H. Heimann
Lars H. Heimann ist seit März 2019 CIO der BAHAG AG, die zentrale Einkaufsgesellschaft der BAUHAUS Regionalgesellschaften. Seit Anfang 2021 hat er zudem den Posten des Senior Vice President Corporate IT inne. Er kam bereits 1999 in das Unternehmen. - Roland Schütz
Roland Schütz, langjähriger CIO der Lufthansa, wechselt als Vorstand für IT und Digitalisierung zum Mannheimer Pharmahändler Phoenix. Schütz tritt die neu geschaffene Position des Chief Information Officer Anfang 2021 an. - Andreas Hubert
Andreas Hubert ist seit Februar 2021 Group CIO von Adidas. - Katja Burkert
Seit 1. Juli 2021 ist Katja Burkert CIO bei Intersport. Sie folgte auf Lars-Eric Pusch, der zur Drogeriekette Müller wechselte. - Sinanudin Omerhodzic
Sinanudin Omerhodzic ist seit Oktober 2020 Geschäftsführer IT bei Aldi Nord. Er kommt von der Paul Hartmann AG. - Frank Schroeder
Frank Schroeder ist seit Mai 2016 Head of IT der Interseroh Dienstleistungs GmbH, einer Tochter des Berliner Recycling- und Umweltdienstleisters Alba. Er war zuvor Leiter IT-Management und Leiter Innovationsmanagement beim Bauunternehmen Hochtief AG in Essen. - Severin Canisius
Seit September ist Severin Canisius CIO und Mitglied der Geschäftsführung des Essener Schuhhändlers. Er folgt auf Olaf Schrage, der das Unternehmen Ende 2021 verlässt. - Katharina Knötel
Katharina Knötel hat im August 2021 den CIO-Posten bei Coca-Cola European Partners CCEP von Christian Rasche übernommen, der Mitte Juni zu The Coca-Cola Company gewechselt ist. Sie berichtet sowohl an Peter Brickley, CIO von CCEP, als auch die Geschäftsführung der deutschen Dependance. Knötel ist Teil der hiesigen Geschäftsführung und hat zudem einen Sitz im internationalen BPT-Führungsteam. Sie leitet den Bereich Business, Process and Technology (BPT) in Deutschland und ist unter anderem verantwortlich für Vertriebs- und Lieferkettenlösungen. - Jörg Kohlenz
Am 1. Juli 2022 hat der ehemalige Leoni-CIO Jörg Kohlenz die Position des Group CIO beim Thermomix-Anbieter Vorwerk übernommen. - Lars-Eric Pusch
Seit April leitet Lars-Eric Pusch die IT der Drogeriemarktkette Müller. Er soll sie zu einem datengetriebenen Unternehmen machen. - Michael Rybak
Michael Rybak hat bei der Drogeriekette Rossmann Anfang 2015 als Geschäftsführer den neu geschaffenen Geschäftsbereich Logistik und IT übernommen. Er verantwortete bereits seit Mitte 2014 zusätzlich zur Logistik den Fachbereich IT. Rybak wechselte 2009 in die Logistik des Drogeriekonzerns, wurde Logistikleiter sowie Geschäftsführer der Logistik-Gesellschaft und trat in die Geschäftsleitung ein. - Mark Michaelis
Seit dem 7. Juni 2021 ist Mark Michaelis Geschäftsführer der Markant Services International GmbH sowie ihres polnischen Pendants. Das Unternehmen verantwortet die IT, Produktentwicklung und den Betrieb der Dienstleistungen und Services der Markant-Gruppe. - Michael Kaib
Michael Kaib wurde im Juli 2015 neuer CIO in der Zentrale des Modekonzerns Esprit in Ratingen. Er berichtet an den Chief Operations & Systems Officer, Leif Erichson. Kaib kam im Mai 2010 zu Esprit. Er war dort zuletzt Vice President - Head of IT Governance & Enterprise Architecture. Kaib studierte Betriebswirtschaftslehre an der Philipps-Universität Marburg und in den USA und promovierte anschließend am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Marburg. Seine berufliche Karriere begann er 1998 als Berater bei Booz & Company in Frankfurt am Main in der globalen IT Practice. - Andreas Schobert
Bei der Hornbach-Baumarkt-AG ist Andreas Schobert (41) seit 2015 neuer IT-Vorstand. Das Ressort Technologie wurde neu geschaffen. Der Vorstand wurde dafür von sechs auf sieben Mitglieder erweitertet. Im neuen Ressort laufen ab sofort die Fäden für die konzernweite Informationstechnologie sowie das E-Business zusammen. Seit 2012 war Schobert als Leiter E-Business für den internationalen Aufbau und die Weiterentwicklung des Online-Geschäfts im Hornbach-Baumarkt-AG Konzern zuständig. - Nathan Mott
Nathan Mott ist seit Oktober 2014 CIO beim Stuttgarter Pharmagroßhändler McKesson Europe (zuvor: Celesio). Der IT-Chef kam aus den USA, vom Mehrheitsaktionär McKesson. Mott war zuletzt Präsident der McKesson Pharmacy Systems & Automation (MPS&A) und hatte danach zusätzlich das Celesio Coordination Planning Office geleitet. - Armin Bergbauer
Mit Armin Bergbauer hat der Technologie-Distributor Ingram Micro seit Frühjahr 2008 einen neuen IT-Chef. Seine Vorgängerin Barbara Neumann hatte sich in den Ruhestand verabschiedet. Als Leiter IT & Organization ist Bergbauer auch Mitglied der Geschäftsleitung und berichtet an Gerhard Schulz, den Vorsitzenden der Geschäftsführung. - Walter Schulte-Vennbur
Bei Electronic Partner verantwortet Walter Schulte-Vennbur seit Februar 2013 die IT. Der Diplom-Informatiker war zuvor CIO be Also Actebis. Auch vor dem Zusammenschluss von Also und Actebis 2011 arbeitete er mehr als 15 Jahre in verschiedenen Positionen beim Vorgängerunternehmen Actebis. - Bernd Herrmann
Bernd Herrmann arbeitet seit 1990 bei Würth, einem Großhandel für Produkte der Befestigungs- und Montagetechnik. In der Würth-Gruppe ist er Geschäftsbereichsleiter für IT, E-Business und Logistik sowie Geschäftsführer für die Bereiche Marketing und EDV der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Seit Mai 2015 ist er auch in der vierköpfigen Konzernführung der Würth Gruppe vertreten und dort für IT und E-Business verantwortlich. - Stephan Wohler
Seit 2011 ist Stephan Wohler im Vorstand der Edeka Minden-Hannover. Er verantwortet bei der größten Edeka-Regionalgesellschaft die Ressorts IT und Logistik. Wohler kommt von der Metro, wo er zuletzt als Vorsitzender der Metro Group Logistics (MGL) arbeitete. - Khaled Bagban
Zum 1. Juli 2024 ist Khaled Bagban als CIO bei der Metro AG eingestiegen. Gleichzeitig wurde er CEO der Digitalisierungstochter Metro.digital. Er folgt auf Timo Salzsieder. - Michael Homburg
Michael Homburg ist seit April 2016 Geschäftsbereichsleiter IT/Organisation bei Edeka Nord. Sein Vorgänger Ernst Bochnig ist in den Ruhestand gegangen. Seit Mitte 2015 war Homburg bei Edeka Nord bereits stellvertretender Geschäftsbereichsleiter IT/Organisation. - Benjamin Beinroth
Neun Jahre war Benjamin Beinroth bei dem Lebensmitteleinzelhändler Tegut beschäftigt, davon vier Jahre als Chief Information Officer (CIO). Er wechselte zum Jahresbeginn 2016 in die CIO-Position bei Fressnapf. Beinroth berichtet als CIO direkt an Hans-Jörg Gidlewitz. Dieser ist verantwortlicher Geschäftsführer für die Bereiche Finanzen, Personal und IT bei Fressnapf. - Jörg Heinen
Jörg Heinen heißt der IT-Leiter bei WMF (Württembergische Metallwarenfabrik AG) in Geislingen. Seit Februar 2016 ist er im Amt. Der Vice President Global IT (CIO), so sein offizieller Titel, war zuvor Corporate Director, Strategic Vendor Management, bei der Henkel AG in Düsseldorf. Dort war er zuvor auch CIO Western Europe und damit verantwortlich für die IT-Services in der umsatzstärksten Region. - Andreas Möller
Seit März 2018 ist Andreas Möller Geschäftsführer IT/ Managing Director IT beim Lebensmittelhändler Aldi Nord in Essen. Zuvor war er dort Bereichsgeschäftsführer IT, verantwortlich für IT-Projekte & -Methodik. - Frank Hoe
Frank Hoe ist seit September 2016 CIO DACH bei der L’Oréal Deutschland GmbH in Düsseldorf. Er blickt auf 15 Jahre Erfahrung als CIO und IT Direktor in internationalen Unternehmen wie McDonald’s, Dole Food Company, Aldi Stores UK/Ireland und beim TÜV Rheinland zurück. Hoes Vorgänger im Amt, Abder Dellys, ist in den Ruhestand gegangen. - Johannes Wechsler
Johannes Wechsler ist seit Juli 2018 neuer Geschäftsführer der MediaMarktSaturn IT Solutions in Ingolstadt. Wechsler berichtet an Atul Bhardwaj, CTO der MediaMarktSaturn Retail Group und CEO der MediaMarktSaturn IT Solutions. Wechsler wird die Geschäftsführung der MediaMarktSaturn IT Solutions um Bhardwaj, Orhan Olgun und Thomas Gawron ergänzen. Zuvor, seit Mai 2015, war Wechsler CIO der ProSiebenSat.1. Media SE. - Max Thelen
Weil Erwin Sattler in die Geschäftsführung aufstieg, übernahm Max Thelen im Herbst 2010 dessen Position als Bereichsleiter IT/ORG beim Pharmagroßhändler Sanacorp. Damit verantwortet er IT-Infrastruktur und Anwendungsentwicklung des Unternehmens. Zugleich fungiert er als Schnittstelle zu den Fachbereichen. - Michael Baier
Neuer Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Infokom in Karlsruhe ist seit Juli 2018 Michael Baier. Infokom ist die IT-Tochter der Eurobaustoff, einer Kooperation für den mittelständischen Baustoffgroß und -einzelhandel. Zuletzt war Baier Vorstandsmitglied der Abas Unternehmensgruppe. - Jens Siebenhaar
Jens Siebenhaar ist seit Oktober 2018 CIO beim Bekleidungsunternehmen C&A Europe. Zuvor arbeitete Siebenhaar als Geschäftsführers der REWE Systems GmbH. Siebenhaar war im März 2009 Leiter der IT bei REWE geworden. Er wechselte damals von der Baumarktkette OBI an den Rhein. - Frank Scholz
Frank Scholz ist seit September 2018 Group CIO bei der Citti Handelsgesellschaft in Kiel. Er ist dort für die gesamte IT verantwortlich. Scholz war zuvor CIO bei der DB Regio. In den kommenden vier Jahren wird er sich die Aufgabe mit dem bisherigen IT-Leiter Matthias Ernst teilen. - Ulrich Wiedemann
Ulrich Wiedemann ist seit September 2020 IT-Leiter von Vinzenzmurr. Zuvor war er CIO und COO beim Münchner Edelmetallhändler Pro Aurum, zu dem er Anfang 2020 von Essity gewechselt ist. - Jochen Jaser
Jochen Jaser ist seit Juni 2019 neuer CIO beim Kölner E-Commerce Unternehmen HRS Group. Zuvor war Jaser bis Mai 2019 ein Jahr als CTO bei der Bearing Point Software Solutions GmbH in Frankfurt. Fast acht Jahre arbeitete er bei der Frankfurter Matrix42 AG, als CTO und CEO und sowie fünf Jahre bei der Karlsruher update4u Software AG, als Head of Product Management und CTO. - Andreas Helber
Mit dem Jahreswechsel 2010/11 änderten sich die IT-Verantwortlichkeiten bei der BayWa: Andreas Helber wurde zum Finanzvorstand berufen und übernahm zugleich das IT-Ressort vom vormaligen Vorstand Frank Hurtmanns. Dieser verließ den Agrarhändler. IT-Dienstleistungen bezieht die BayWa über die RI-Solution GmbH, die sie Anfang 2002 zusammen mit der österreichischen RWA AG gegründet hat. Chef des Dienstleisters ist Eugen Berchtold.
Der Chef von Bonobos, Andy Dunn, sagte dazu in einem Interview: "Früher haben wir stolz gesagt, dass wir niemals offline sein werden. Mittlerweile haben wir kapiert, dass auch Offline-Handels sehr gut funktioniert."
Jedenfalls in diesem Fall - möchte man hinzufügen.
Benedikt Schmaus, Partner PwC Strategy&, sieht noch andere Möglichkeiten, wie sich der stationäre Handel verändern, weiterentwickeln könnte, um (wieder) mehr Erfolg zu haben.
Mit neuen Lieferanten wie Uber arbeiten
Chancen dazu bietet seiner Meinung nach vor allem die DigitalisierungDigitalisierung. Mit ihrer Hilfe könnten beispielsweise lokale Händler Fahrdienste in den Verkaufsprozess einbinden, um mit ihrer Hilfe in einer Filiale nicht Vorrätiges innerhalb von Stunden aus einer anderen Filiale zum Kunden bringen zu lassen. Benedikt Schmaus: "Wenn ich mich für etwas entschieden habe, dann möchte ich es auch möglichst schnell geliefert bekommen." Alles zu Digitalisierung auf CIO.de
Wichtig für stationären Händler ist seiner Meinung nach vor allem maximale Kundenorientierung. Schmaus: "Der Händler muss sich durch irgendetwas von anderen absetzen, eben zum Beispiel durch die Nutzung von Uber für eine schnelle Lieferung."