Vom Kabelschacht in die Chefetage
Die Geschichte von Cisco
2013: Auf dem Weg zu SDN
Zum Jahresende spuckt Cisco aus, was es in puncto Software-Defined Networking (SDN) anzubieten hat: Die "Application-Centric Infrastructure" (ACI). Eigenentwickelte Software auf neuen Switches soll den Administratoren in den Unternehmern mehr und bessere Kontrolle über die Netzwerke verschaffen - solange sie nicht die Hardware wechseln.
2,8 Milliarden Dollar lässt CEO Chambers für die Übernahme von Sourcefire, Anbieter von Security-Programmen, springen.
Trotz eines beträchtlichen Jahresgewinns in Höhe von 10,9 Milliarden Dollar und damit knapp einer Milliarde mehr als im Vorjahr will sich Firmenchef Chambers von 4000 Mitarbeitern trennen. In den beiden Vorjahren wurden bereits 6500 Stellen abgebaut.
Mit einem Roboter-System möchte Cisco den Verkauf seiner "Telepresence"-Systeme ankurbeln. Der virtuelle Kollege hört auf den Namen "AVA 500", also die Kurzform von "Avatar". Die mannshohe Säule fertigt iRobot. Sie enthält Ciscos "TelePresence EX60" und einen 21,5-Zoll-Monitor. Gesteuert wird der eiserne Kollege vom iPad aus.
Knapp eine halbe Milliarde (475 Millionen) Dollar lässt Cisco für das israelische Unternehmen Intucell springen. Die Company hat die Software "self-optimizing network" (SON) entwickelt, die automatisch den Verkehr zwischen Mobilfunkzellen ausbalanciert und so für einen gleichbleibend guten Service sorgt. Cisco will mit der Übernahme seine Stellung im Mobil-Segment stärken.