Business Intelligence
Die größten Fehler beim Einsatz von BI-Tools
4. Unüberlegter Tool-Einkauf
Häufig ist zu beobachten, dass ein BI-Tool ohne einen konkreten geschäftlichen Bedarf angeschafft wurde. Der Beweggrund dahinter ist nicht selten: "Wir brauchen es, weil der Wettbewerber es auch hat." Diese Herangehensweise ist bei vielen BI-Projekten Grund für das Scheitern. Es wurde etwas angeschafft, um es testen zu können, in einem Pilotprojekt zu installieren oder die Software liegt sogar noch verpackt im Schrank. Unter dem Strich sind erhebliche Ausgaben ohne greifbaren Nutzen angefallen.
Die Lösung: Bei der Auswahl einer BI-Lösung sollte am Anfang die Identifizierung eines Projekts stehen, das ein spezifisches Problem durch zeitnahen Zugriff auf Informationen im richtigen Kontext löst. "Ein Problem lösen" bedeutet, dass die Informationen einen langsamen Vorgang beschleunigen, einen Engpass beseitigen, die Kosten der Geschäftstätigkeit verringern oder sogar eine neue Einnahmequelle werden.
- Wie Firmen das Thema BI-Kompetenzzentrum angehen, ist ganz unterschiedlich. Größere tendieren eher zu einer ständigen Abteilung, kleinere oft zu einer Art virtueller Spezialeinheit.
- Mehr Zufriedenheit: Wo BI-Projekte zentral gesteuert werden, regieren statt Einzelinteressen eher die Ziele des Gesamtunternehmens. Die Bereitschaft der Mitarbeiter, BI-Anwendungen einzusetzen, steigt.
- Schnellere Ergebnisse: Berichte lassen sich schneller erstellen in Firmen, die ein BICC installiert haben.
- Bessere Kooperation: Ein BICC kann der Studie zufolge den Dialog zwischen Nutzern und IT-Abteilung anregen.
Quelle: Computerwoche