Wertbeitrag der IT zeigen
Die leidige IT-Kosten-Diskussion
Viele Unternehmen legen heute die IT-Kosten für Infrastruktur, Software sowie Services einfach pauschal auf Fachabteilungen um. Das ist einerseits verständlich, weil sich ad-hoc nur schwer beziffern lässt, was beispielsweise ein IT-Service intern tatsächlich kostet. Denn neben den unmittelbaren Anschaffungskosten für Hard- und Software sind nicht nur die zum Betrieb einer Lösung notwendigen Personalkosten zu berücksichtigen, sondern auch externe Dienstleistungen wie Wartung sowie zugelieferte oder ausgelagerte Services, temporär erforderliche Schulungen und einiges mehr.
Doch andererseits kann sich so über kurz oder lang bei den Fachabteilungen Unbehagen einschleichen, wenn sich IT-Kosten nicht verursachergerecht aufschlüsseln lassen. InBudget-DiskussionenBudget-Diskussionen leisten dann die fehlenden Beurteilungsgrundlagen unsachlichen Argumenten Vorschub. Daher ist es für IT-Leiter heute umso wichtiger, einen internen "IT-Service Katalog" zu erarbeiten und diesen als aktiven Beitrag zum Unternehmensgeschäft zu kommunizieren. Alles zu IT-Budget auf CIO.de
IT-Kosten nachvollziehbar zuordnen
Dabei gibt es durchaus Methoden, die Kostenzuordnung in den Griff zu bekommen, etwa durch die Erstellung eines strukturierten IT-Kostenmodells. Denn dieses erlaubt es, die Kosten der Ressourcen (Hardware, Software, Personal, externe Verträge) über mehrere Ebenen hinweg den IT-Services nachvollziehbar zuzuordnen. Damit entsteht eine klare Verbindung zwischen der Anforderung einer IT-Leistung - etwa einem Geschäftsprozess, der unterstützt werden soll - bis zu den dafür anfallenden Kosten. So stellt das IT-Kostenmodell die für Entscheidungen notwendige Kosten-Transparenz her.
Werden zusätzlich die so ermittelten Herstellkosten der IT-Services als Grundlage für die Preisermittlung im Rahmen einer IT-Leistungsverrechnung genutzt, kann diese zusätzliche dazu als strategisches Steuerungsinstrument wirken.