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IT-Berater im Aufwind

Die leise Expansion der IT-Berater

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Das sehen auch die parallel befragten 18 unabhängen Marktexperten anders. Die Prioritäten unterscheiden sich. Gesamtdienstleister sind demnach in Hinblick auf die "Transformation von (Prozess-)Strategie und IT-Infrastruktur" sehr begehrt. Ebenso sehen die Experten deren "IT-Know-how und die effektive und effiziente Strategietransformation" als wichtige Vorteile an.

Klassische Beratungen führen das Ranking der Management-Beratungs- Kompetenz an. Doch ist der Vorsprung von Accenture und Co. gering.
Klassische Beratungen führen das Ranking der Management-Beratungs- Kompetenz an. Doch ist der Vorsprung von Accenture und Co. gering.

In der Bewertung der IT-Beratungskompetenz schneiden die Gesamtdienstleister klar besser ab als die klassischen Beratungshäuser. Auch wenn das IT-Know-how inzwischen auch bei Roland Berger, McKinsey und Co. angekommen ist und praktiziert wird, ist eine derartige Kompetenz noch nicht in den Köpfen der Manager verankert.

Klassische Berater: in IT-Kompetenz mager

Auf einer Skala von eins (besonders schwach) bis sechs (herausragend gut) pendeln sich die klassischen Berater auf etwa drei ein. In Schulnoten ausgedrückt wäre das gerade einmal ein "Ausreichend". Gesamtdienstleister hingegen bekommen Werte zwischen vier und fünf, wobei IBM mit 4,86 (also fast einem Schulnoten-Gut) das Ranking anführt. Besonders bei Strategiethemen, die einen Einfluss auf die Geschäfts- und IT-Prozesse und somit auf die Aufbau- und Aufbauorganisation der Kunden haben und deren Umsetzung auch gefordert sei, hätten Gesamtdienstleister mit Beratung inzwischen eine starke Position, resümiert Thomas Lünendonk - auf Augenhöhe mit den klassischen Beratern.

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