Das Konzept der Medica ist äußerst umfassend und es hat sich durchgesetzt. 1969 gegründet, feiert die Messe dieses Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum. Stolz verkünden die Veranstalter, die Messe Düsseldorf und die Medica/Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Medizin, dass allein letztes Jahr von den 137.000 Fachbesuchern rund 55.000 aus dem Ausland und insgesamt aus mehr als 100 Ländern nach Düsseldorf kamen. Hinsichtlich der Ausstellerbeteiligung liege der Internationalitätsgrad auch zur MEDICA 2009 wieder bei 70 Prozent. Die Medizinbranche boomt ohne Zweifel, Konjunktur hin oder her.

Thematische Schwerpunkte der MEDICA sind laut Veranstalter: Elektromedizin/ Medizintechnik, Labortechnik/Diagnostica, Physiotherapie/Orthopädietechnik, Medizinprodukte (Bedarfs- und Verbrauchsartikel), Informations- und Kommunikationstechnik, Textilien, medizinisches Mobiliar, Raumeinrichtung, Facility Management und Gebäudetechnik. Das Interesse der Besucher richtete sich im Jahr 2008 vor allem auf Elektromedizin/Medizintechnik (49 Prozent), gefolgt von Informations- und Kommunikationstechnik sowie von Bedarfs- und Verbrauchsartikel für Praxen und Krankenhäuser (jeweils 29 Prozent). Der Fachbesucheranteil auf der Messe, die sämtliche Hallen des Düsseldorfer Messegeländes belegt, liegt mit 97 Prozent extrem hoch – IT-Messen wie die CeBIT oder andere können davon nur träumen.

Speziell im Bereich Healthcare-IT wird im Rahmen der Medica Media (in Halle 15/A 12) ein Forum für Gesundheitstelematik und medizinische Informationstechnologie mit aktuellen Informationen, Diskussionen, Erfahrungsaustausch und ärztlicher Fortbildung angeboten. Die Medica Media hat dieses Jahr folgende Themenschwerpunkte:

Aktuelle technologische Trends: Mobile Informationstechnologien in der Medizin (Konzepte, Anwendungen und Erfahrungen aus Forschung und IndustrieIndustrie); Integration IT – Medizintechnik – Kommunikation; AAL-Technologien (Ambient Assisted Living); Mehrfachnutzung von Versorgungsdaten; IT-Unterstützung für das Management von Biomaterialbanken; EPA (Environmental Protection Agency) – konkurrierende Modelle; bildbasierte Medizin; "Single Source“: Konzepte zur Nutzung der elektronischen Krankenakte für die Klinische Forschung; Schnittstelle Biomedizin – IT: Wege zur individuellen Medizin; Entwicklungslinien der Virtuellen Medizin (Virtuelles Hospital, virtual human). Top-Firmen der Branche Industrie