Twittern am Arbeitsplatz
Die Social-Media-Strategien in Unternehmen
Aufenthalte bei LinkedIn sind immerhin schon 48 Prozent der Mitarbeiter im Namen des Arbeitgebers erlaubt. 31 Prozent nutzen diese Möglichkeit; zu 17 Prozent bleiben die Mitarbeiter passiv. Weitere 15 Prozent sind in LinkedIn aktiv, was die Firma toleriert, aber nicht fördert. 17 Prozent der Mitarbeiter arbeiten in Unternehmen, in denen dies explizit untersagt ist.
Zehn Prozent Social Media-Muffel
Aus mehreren Fragen dieser Art ergibt sich in etwa folgendes Bild: Etwa ein Viertel der Befragten in den USA sind selbst lebhafte Social Media-Nutzer und arbeiten in Firmen, die das in weiten Teilen unterstützen. In diesen Unternehmen sind rund zehn Prozent der Belegschaft echte Social Media-Muffel – wobei die Zahl der Verweigerer bei reinen Arbeitsinstrumenten wie Online-Konferenzen auf über ein Viertel steigt.
Etwa ein Fünftel der Mitarbeiter ist in der Social Media-Welt aktiv und nutzt dafür Freiräume, die die Arbeitgeber offen lassen. Fast jeder Fünfte arbeitet für Firmen, in denen Social Media verboten. Ein Zehntel ist bei Unternehmen beschäftigt, die in dieser Frage nach einer Linie suchen; der Rest in Firmen, die sich offenbar gar keine Gedanken über das Thema machen.
Etwa ein Drittel der Firmen verfolgt eine aktive Social Media-Strategie, ein anderes Drittel ist davon indes meilenweit entfernt. „Das ist ein alarmierender Befund“, so Forscherin Kingstone. Schlecht gerüstet für die Zukunft erscheinen insbesondere jene Unternehmen, die blindlings auf sämtliche formalen Prozesse und Kontrollen verzichten.
Einen besonderen Nutzen aus Business-Sicht kann laut Yankee Group die Integration von Social Media und Unified Communications (UC) bringen. Insbesondere eine Beschleunigung des Kundenkontaktes und eine schnellere und effektivere Kommunikation der Mitarbeiter untereinander seien möglich.