FAQ - WLANs mit und ohne Fritzbox
Die Technik, die Probleme, die Lösungen
Verwendung von Hotspots - was ist dabei zu beachten?
WLAN-Verbindungen sowie frei zugängliche und häufig auch kostenfreie Hotspots haben die Idee vom "Always On" überhaupt erst möglich gemacht. Moderne Smartphones sind mit ihrer kompletten Funktionalität ebenso wie Tablets und Notebooks nur noch recht selten ohne direkten Internet-Zugriff im Einsatz. Neben der kostenpflichtigen und trotz aller "Flat-Versprechen" der Mobilfunk-Provider zumeist limitierten Internet-Zugänge via GSM oder 3G setzen viele Anwender hier auf WLAN-Hotspots, um ihre mobilen Systeme mit dem Internet zu verbinden. Dabei sollte man folgende Grundregeln beachten:
1. Grundsätzlich sollten Sie das WLAN im mobilen Gerät ausschalten, wenn Sie es nicht brauchen: Das spart nicht nur Strom, sondern erhöht die Sicherheit. Das gilt auch für die Bluetooth-Verbindungen.
2. Achten Sie darauf, dass Sie bei einer Verbindung über einen Hotspot immer dann, wenn es um eine Anmeldung beispielsweise mit Namen und Passwort oder um die Übertragung vertraulicher Daten geht, im Web-Browser eine gesicherte SSL-Verbindung (Secure Sockets Layer) verwenden.
3. Besondere Vorsicht ist natürlich bei "offenen" Hotspots geboten: So bieten manche Hotels beispielsweise einen offenen Zugang auf eine eigene Web-Seite an, bei der sich der Nutzer dann anmelden muss: Achten Sie in diesen Fällen darauf, dass die Webseite auch schon bei der Anmeldung verschlüsselt ist - mache Seiten schalten die SSL-Verbindung erst NACH dem Verbindungsaufbau ein, wodurch Ihr Name und das Passwort unverschlüsselt übertragen werden.
4. Der Zugriff auf Web-Mail-Konten sollte grundsätzlich nur über eine SSL- und nie über eine offene Verbindung erfolgen.
5. Eine weitere, sehr gute aber aufwändigere Möglichkeit, eine sichere Verbindung beispielsweise auch über einen offenen Hotspot herzustellen, besteht darin, eine VPN-Verbindung (Virtual Private Networks) zu verwenden. Viele mobile Geräte bringen bereits einen entsprechenden Client mit, so dass nur noch sichergestellt werden muss, dass auch der Server am "anderen Ende" die Verschlüsselung versteht. Das funktioniert beispielsweise mit Android-Endgeräten und den Protokollen PPTP und L2TP zumeist ohne zusätzliche Software, wie ein Artikel auf Tecchannel zeigt.