Studie von PwC

Die Top 10 Prioritäten beim Outsourcing

Bettina Dobe war Autorin für cio.de.
Die Umfrage unter IT-Verantwortlichen fragte nach den Zielen beim Outsourcing, die Erwartungen an die Dienstleister und Trends beim Auslagern der IT.

Der Trend zum Multi-Vendor-Sourcing hält an: Unternehmen lagern ihre IT zunehmend an verschiedene Anbieter aus. Die meisten vergeben ihre Aufträge an mindestens zwei konkurrierende IT-Dienstleister und setzen lieber auf Spezialisten als auf Generalisten. Das kann auch aufwändig werden: Viele Partner gilt es zu koordinieren.

Die Top 10 der IT-Sourcing-Ziele. Vor allem günstig soll es sein, das wünschen sich viele Unternehmen.
Die Top 10 der IT-Sourcing-Ziele. Vor allem günstig soll es sein, das wünschen sich viele Unternehmen.
Foto: PwC

"Die Kosten steigen deswegen aber nicht zwangsläufig", sagt Jörg Hild, Partner und Leiter des Bereichs IT Sourcing Advisory bei PwC. Die Koordinierung ist nur eine Herausforderung von vielen, wie die Studie "Aktuelle IT-Sourcing-Perspektiven erkennen und nutzen" von PwC zeigt. Die PwC-Berater befragten dafür 65 IT-Verantwortliche in der DACH-Region in den Branchen BankenBanken, VersicherungenVersicherungen, öffentlicher Sektor, IndustrieIndustrie, Dienstleistungen und HandelHandel. Top-Firmen der Branche Banken Top-Firmen der Branche Handel Top-Firmen der Branche Industrie Top-Firmen der Branche Versicherungen

Billiger, flexibler und am besten standardisiert

Die Prioritäten der Befragten sind eindeutig: geringere Kosten, StandardisierungStandardisierung und Flexibilität. 39 Prozent wollten mit Multi-Vendor-Sourcing Kosten senken, immerhin 21 Prozent wünschen sich eine Standardisierung und noch neun Prozent wollen flexibler sein. Die Sicherheit landete zusammen mit ComplianceCompliance auf dem letzten Platz. Alles zu Compliance auf CIO.de Alles zu Standardisierung auf CIO.de

Doch die Kosten sind nicht alles: Auch wenn der Preis steigt - die Auftraggeber bevorzugen Qualität. Der Preis liegt daher auf dem zweiten Platz der Auswahlkriterien. Direkt dahinter folgt der sogenannte "Cultural Fit". Dieser Index besagt, ob Anbieter und Kunde einen ähnlichen kulturellen Hintergrund haben. In der vorhergehenden Studie von PwC aus dem Jahr 2009 war dieser Wert noch wesentlicher weniger bedeutend. Vereinzelt, so die Studie, erfuhren Kunden Probleme mit Anbietern eines geringeren "Cultural Fit". Andere Kunden sahen keinen Zusammenhang zwischen der kulturelle Übereinstimmung und dem Erfolg einer Zusammenarbeit.

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