Wie sich IT-Governance-Modelle auswirken
Die Top-5-Erfolgsfaktoren zur IT-Führung
2. Klare Vereinbarung von Entscheidungsrechten in der IT-Governance: Sie bilden die Grundlage für effiziente und nachvollziehbare Investitionsentscheidungen zwischen Business und IT. Zunächst sind Kerndomänen der IT-Governance - unter anderen Investionsplanung, Portfolio-Management sowie Architektur-Management - klar zu definieren. Anschließend führt die IT je nach angestrebtem Reifegrad IT-Governance-Strukturen mit Prinzipien, Gremien, Rollen und Verantwortlichkeiten ein. Die Steuerung und kontinuierliche Verbesserung des unternehmensspezifischen IT-Governance-Modells unterstützen Kennzahlen und Kontrollpunkte.
3. Die Priorisierung von Programmen und Projekten zur IT-Strategieumsetzung: Das IT-Management sollte die Portfolio-Bewertungskriterien zusammen mit dem Business angemessen hoch gewichten. Erfolgsversprechender ist die Aufgliederung der Geschäfts- und IT-Strategie in relevante Bereiche oder Dimensionen einschließlich abgeleiteter Bewertungskriterien. Programme und ProjekteProjekte erhalten zur Umsetzung Zielkriterien, die kontinuierlich während der Laufzeit und nach Abschluss, auf Zielerreichung geprüft werden. Schließlich ermöglichen adäquate Business-Case-Kalkulationen im Projektantrag zum Status-Reporting und Projektabschluss ein unternehmensweites kostenorientiertes Handeln. Alles zu Projekte auf CIO.de
Die richtige Balance zwischen IT-Demand- und IT-Supply-Management-Funktionen
4. Die Ausrichtung der IT-Strategieumsetzung an den Geschäftsanforderungen: Zunächst muss das IT Demand Management ein klares Verständnis für die Geschäftsstrategie und -anforderungen des Unternehmens entwickeln. Dazu analysiert die IT-Demand-Funktion kontinuierlich regulatorische und fachliche Anforderungen. Je nach definierter IT-Rolle erfolgt die Aufnahme und Umsetzung der Fachanforderungen - in enger Kooperation mit dem Business. Die richtige Balance zwischen IT-Demand- und IT-Supply-Management-Funktionen stellt eine ständige Herausforderung in der IT-Governance dar.
5. Frühe Problemidentifikation und -kommunikation in IT-Strategieumsetzungsprojekten: Das Projekt-Reporting sollte sich an etablierten Projektmanagement-Rahmenwerken wie PMBOK oder Prince2 orientieren. Die kontinuierliche Messung und das Status-Reporting der Umsetzungsprojekte erfolgt über Kennzahlen des IT-Performance-Managements. Neben formalen Kriterien sollte auch eine offene Unternehmenskultur gefördert werden.
Die erfolgreiche IT-Strategieumsetzung ist stark durch klare Entscheidungsrechte der IT-Governance sowie durch die gemeinsame Besetzung von Steuerungs- und Kontrollfunktionen von Business und IT geprägt, denn bei über 75 Prozent aller Unternehmen werden IT-Strategien zusammen mit den Fachbereichen umgesetzt.