Strategien


Studie von Capgemini

Die Tops und Flops der IT-Entscheider

Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

"Galten Security-Maßnahmen viele Jahre lang als mehr oder minder überflüssige Kostentreiber", so der IT-Dienstleister, "ist jetzt klar, dass DatenschutzDatenschutz und Informationssicherheit die Voraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft sind." In diesem Zusammenhang erwähnen die Berater vor allem die gewachsene Sensibilität der Verbraucher. Im deutschsprachigen Raum setzten die Kunden häufig Datensicherheit mit dem Schutz der Persönlichkeit gleich. Damit steige der Druck auf die Anbieter, hier aktiv zu werden: Sicherheit werde auf diese Weise sowohl im B-to-B als auch im B-to-C-­Geschäft zu einem Wettbewerbsfaktor. Alles zu Datenschutz auf CIO.de

Einen immer breiteren Platz im Bewusstsein der IT-Entscheider nimmt aber auch der Themenkomplex Daten ein. Seine durchschnittliche Bedeutung liegt bei 2,1 - Tendenz steigend. Ähnliches gilt für "Interaktion", ein Thema, das derzeit mit 2,6 bewertet ist. Die Infrastruktur allerdings beschäftigt die befragten Geschäftsführer und CIOs tatsächlich ­ immer weniger; ihre Bedeutung liegt aktuell bei 2,9. Insofern ergibt der Wegfall des Auswahlthemas Virtualisierung wohl Sinn.

Zunächst stellen wir in unserer Bildergalerie alle abgefragten Themen samt ihrer Nennungen bei den IT-Entscheidern vor - in aufsteigender Reihenfolge:

Voraussetzung für Big-Data-Analytics

An die Spitze der Zukunftshemen setzte sich heuer das Thema Data-Quality-Management/Master Data Management. Unter diesem Punkt hatten die Marktforscher zwei Themen kombiniert, die in den vergangenen Jahren noch getrennt abgefragt worden waren. Der Themenkomplex wurde mit einem Durchschnittswert von 1,8 von den meisten Teilnehmern offenbar als ziemlich wichtig eingestuft.

Zwar hatten Data-Management-Themen auch in den vergangenen Jahren schon gut abgeschnitten. Doch die Vorzeichen haben sich noch einmal geändert: Die Qualitätssicherung und das Management der Daten gewinnen vor allem wegen der heftig sprudenlnden Datenquellen aus dem "Internet der Dinge" enorm an Wichtigkeit: Die Flut von strukturierten und unstrukturierten Informationen zu kanalisieren, sie hinsichtlich ihrer Qualität zu gewichten und sie sinnvoll in Beziehung zueinander zu setzen - das sind die Voraussetzungen dafür, um beispielsweise Big-Data-Anlatytics zu betreiben oder eine 360-Grad-Sicht auf die Kunden zu ermöglichen.

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