Neue Smart-TVs
Die TV-Technik der Zukunft
OLED-Bildschirme So funktioniert die Technik
Bei OLED-Displays gehen die Hersteller weg vom Zweischichtenaufbau der konventionellen Flachbildschirme. Basis der Bildschirmtechnik sind organische Leuchtdioden (Organic Light Emitting Diode). Im Unterschied zu anorganischen LEDs bestehen OLEDs aus halbleitenden, organischen Materialien.
Einschichtaufbau: OLEDs haben eine einzige Schicht aus organischen Substanzen, die durch Anlegen einer Spannung leuchten. Sie kommen ohne Hintergrundbeleuchtung aus und erzeugen selbst das farbige Licht. Das spart Energie, verursacht kaum Abwärme, erhöht den Kontrast und macht den Betrachtungswinkel groß. Während LCD-Zellen nur als farbige Filter wirken, emittieren OLED-Pixel farbiges Licht, was sowohl eine intensive Farbdarstellung als auch gute Schwarzwerte verspricht.
Mehr Tempo: Bei der Reaktionszeit haben OLEDs gegenüber LCDs oder Standard-LEDs ebenfalls die Nase vorne. Bei manchen Geräten liegt sie unter 0,001 Millisekunden und ist damit 1000-fach schneller als das aktuell schnellste LCD mit einer Millisekunde. Bewegungen und flotte Kameraschwenks werden dadurch weich und ohne Ruckeln wiedergegeben.
Satteres Schwarz: Die neue OLED-Generation arbeitet mit einer speziellen Aktivmatrix, über die sich jedes einzelne Pixel direkt ansteuern lässt. Dadurch ergibt sich gegenüber einem LCD ein sattes Schwarz, da die OLEDs bei dunklen Inhalten einfach nicht leuchten, während beim LCD noch immer die Hintergrundbeleuchtung aktiv ist. Dadurch verbraucht ein OLED-Schirm bei dunklen Inhalten weniger Strom als ein LCD, bei helleren Bildern dafür mehr.