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Managed Unified Communications

Dienstleister sollen Risiken übernehmen

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.
UC bringt eine Menge, nur nicht meiner Firma: Forrester nimmt einen schizophren Blick der Anwender wahr.
UC bringt eine Menge, nur nicht meiner Firma: Forrester nimmt einen schizophren Blick der Anwender wahr.

Tatsächlich zu boomen hat nämlich erst in jüngster Zeit UC an sich begonnen. Die Zahl der großen Firmen in Nordamerika und Europa, die UC evaluieren oder bereits austesten, sei im vergangenen Jahr von 36 auf 57 Prozent gestiegen, so Forrester. Und selbst bei den kleinen und mittleren Unternehmen liegt der Anteil inzwischen bei zwei Fünftel. Dieses schöne Gesicht zeigt sich deshalb, weil IT-Experten einer Unterstützung und Verbesserung von CollaborationCollaboration aus voller Überzeugung Priorität einräumen. Alles zu Collaboration auf CIO.de

Anbieter buhlen munter um den neuen Markt

Die hässliche Seite offenbart sich wegen der ungelösten Fragen. „Und was soll ich damit?“, fragen Forrester zu Folge Klienten häufig dann, wenn sie eine Definition von UC erhalten haben. Sie stehen dann hilflos vor der konfliktreichen Frage, ob sie erst einmal ihre Infrastruktur upgraden sollen oder gleich in UC einsteigen.

Hinzu kommen die abschreckende Wirkung eines scheinbar heillosen Durcheinanders an sich widersprechende Standards und eine Schizophrenie, die ebenfalls Dewing erst kürzlich herausgearbeitet hat: Fast jeder Befragte erkennt auf der allgemeinen Ebene einen Business-Wert von UC; aber mehr als die Hälfte zeigt sich unsicher, ob diese Regel auch für ihr Haus gilt.

Offenkundig besteht Bedarf an Vermittlung und Unterstützung. Und deshalb gibt es neuerdings einen Markt für Managed UC. Laut Forrester ein Begriff wie ein Regenschirm, der ein ganzes Feld an Dienstleistungen abdeckt. Und gleich mehrere Akteure balgen sich darum, ihn möglichst weit aufzuspannen. Software-Firmen bieten eine größere Flexiblität bei ihren Hosted Services an, System-Integratoren bauen sich operative Expertise in der Linderung von Risiken auf, Telekommunikations-Riesen fügen UC-Services zu ihrer Managed Services-Palette hinzu.

Und außerdem mischen noch ganz andere Anbieter mit, zum Beispiel bislang eher auf den Massenmarkt zielende Service-Firmen. "GoogleGoogle, Skype und AOL beinhalten Voice, E-Mail und Instant Messaging, vereinheitlicht unter einem Presence-Paradigma", schreibt Dewing. Alles zu Google auf CIO.de

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