Managed Unified Communications
Dienstleister sollen Risiken übernehmen
An Masern und Windpocken will und muss man nicht alleine leiden. Gegen solche Kinderkrankheiten hilft ärztlicher Rat, falls nicht eine Impfung ihren Ausbruch von vornherein verhindert. Ganz ähnlich verhält es sich mit Firmen und Unified Communications (UC), folgt man der Analyse von Forrester. Gewiss ist UC ein Heilmittel und keine Krankheit. Aber die Anwendung kann Risiken und Nebenwirkungen mit sich bringen. Unklarheiten über den Return on Investment (ROIROI), sich in einem Atem verschlagenden Tempo verändernde Technologien und Standards, unausgereifte Schnittstellen für die Nutzer und eine verwirrende Anbieter-Landschaft, listet Analyst Henry Dewing auf. Alles zu ROI auf CIO.de
Mit diesen gefährlichen Eventualitäten wollen Unternehmen nicht alleine gelassen werden. „Viele Entscheider sagen uns, dass sie UC lieber mieten als kaufen möchten“, berichtet Dewing. Und dass sie sich eben wegen der Risiken einen externen Partner wünschen, der die Komplexitäten der integrierten und vernetzten Kommunikation für sie managt. Immer mehr Firmen wollen also „Managed Unified Communications“. Eine Nachfrage, die sich offenbar rasch ihr Angebot schafft.
Die neuen Bedingungen versetzen laut Forrester UC-Anbieter, Netzwerk-Service-Provider und sogar Anbieter von Software-as-a-Service (SaaSSaaS) in die Lage, Marktanteile zu gewinnen. Sie müssen dazu allerdings industrie-spezifische Lösungen anbieten und eine Vielzahl von Partnern zusammenbringen können. Und sie müssen dafür sorgen, dass die CIOs die Botschaft von durch Managed UC veränderten Risiken vernehmen. Alles zu SaaS auf CIO.de
Einen Managed UC-Boom gibt es wohlgemerkt noch nicht. Forrester spricht davon, dass das Interesse daran allmählich "durchsickert". Ein Prozess, der seine Ursache in einer zweigesichtigen Entwicklung hat.