6 Vorgesetzte, die keiner will
Diese IT-Manager sind einfach schlecht
Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.
Der Überraschungskandidat
Wenn ein Entwickler aus Ihrem Team ins Management berufen wird, könnten Sie unter Umständen mit steigender Aggression zu kämpfen haben. Schließlich mangelt es dem frischgebackenen Boss - überraschenderweise - an Erfahrung und Praxiswissen.
Nach Ansicht von Taylor McCaslin, Produktmanager bei WP Engine, ist es trotzdem angebracht, Ihrem Ex-Kollegen zuallererst auf die Schulter zu klopfen: "Es ist generell ein gutes Zeichen, wenn eines Ihrer Teammitglieder befördert wird. Das spricht schließlich für den Erfolg Ihrer gemeinsamen Arbeit. Es könnte natürlich sein, dass Sie weder Details noch den Kontext kennen, weswegen diese Beförderung stattgefunden hat. In der Regel gibt es für solche Handlungen aber gute Gründe. Vielleicht waren Sie nur nicht privilegiert genug, um eingeweiht zu werden. Aber das ist schon okay. Wenn man mal etwas Abstand gewonnen hat, sieht man in aller Regel auch ein, dass ein IT-Manager nicht dieselben Fähigkeiten wie ein guter Programmierer braucht."
- Heavy Traffic
Bangalore ist nicht nur für seinen IT-Standort Electronics City, sondern vor allem auch für den verrückten Straßenverkehr bekannt. - Meditativ
Im Inneren der Regierungs- und Gerichtsgebäude - dort also, wo es häufig hoch her geht - hängt oftmals eine Gebotstafel Mahatma Gandhis mit Verweis auf innere Ruhe und Meditation. - Zweiräder en masse
Nirgendwo auf der Welt ist die Motorroller-Dichte auf den Straßen so hoch wie in Bangalore. - A sexy cultural beast
Noch vor wenigen Jahren wäre solch ein Werbeschild mit der Vokabel "sexy" im öffentlichen Raum verpönt gewesen. Mittlerweile ist das aber kein Problem mehr. - Nachtleben
Bei Dunkelheit erwacht auch Bangalore zum Leben. - Zu Gast bei HPE
Am ersten Seminartag reiste die LEP-Gruppe nach Electronics City zu Hewlett Packard Enterprises und ließ sich einige Outsourcing-Projekte vor Ort zeigen. - Auf der ganzen Welt zuhause
Bangalore ist Deutschland um 4,5 Stunden voraus - ist es bei uns 12 Uhr, ist es dort also 16.30 Uhr. Bei Sommerzeit kommt noch eine Stunde oben drauf. - Roundtable
Interessiert hörten die IT-Manager den HPE-Vorträgen zu. - Weiter geht es zum TÜV Rheinland
Im sogenannten "EMC Lab" testet der TÜV Rheinland die Schallemission unter anderem von Elektrogeräten von Herstellern aus der ganzen Welt, die bei entsprechenden Resultaten dann zertifiziert werden. - Motorikschas
Auch sie prägen das Straßenbild vieler Städte: Motorikschas, auch Autorikschas genannt, die indische Form des Taxis. - Vor Mysore Palace
Nach dem Taj Mahal ist der Mysore Palace die bestbesuchte Touristenattraktion Indiens. - Palastelefanten
Indische Elefanten haben bekanntermaßen kleinere Ohren als die afrikanischen, sich in der Sonne entspannen können sie aber genauso gut. - Irgendwo im Nirgendwo ...
... steht die Myra Business School in Mysore, in der die IT-Manager einige Stunden verbrachten. - "Tapping Business Growth in India: Reward for Risk"
Das war das Motto des Auslandsmoduls des LEP 2016/17. - Gespräche beim Essen
Beim gemeinsamen Mittagessen kamen die LEP'ler mit Myra-Master-Studentinnen und -Studenten ins Gespräch. - Heilige Kühe
Sie können sich im indischen Straßenverkehr beinahe alles erlauben: Will eine Kuh über die Straße, stoppt der Verkehr. Will sie einfach nur mit dem Straßenstrom laufen, tut sie das ebenfalls. - Handgemachtes Holzspielzeug
Bei "Maya Organic" wird fair gehandeltes Holzspielzeug gefertigt. Hier ein Bild aus der Produktion. - Engagement pur
Beeindruckend war, mit welchem Engagement die Mitarbeiter bei der Sache sind. - OSI-Modell?
Was ein wenig so aussieht wie das OSI-Schichtenmodell aus der Informatik, wurde den IT-Managern auch genau als eben solches präsentiert. Auch wenn es in Wahrheit ein Spielzeug für Kleinkinder ist. - Zurück auf die Schulbank
Bei "Parikrma" erhielten die LEP'ler Einblick in eine private Schule, die auf NGO-Basis gegründet und rein durch Spenden finanziert wird. - Interkultureller Austausch
Kinder und Jugendlichen aus armen Verhältnissen erhalten hier vom Kindergarten bis zum Studium Schul- und Ausbildung und Ernährung. - Alt trifft Jung
Gruppenfotos mit Kindern gehen immer... - Gold, Silber und mehr
Die besten Absolventen des IIMB - Indian Institute of Management Bangalore werden mit dieser großen Tafel im Eingangsbereich gewürdigt. - Pompöser Campus
Hier lässt es sich im IIMB gut aushalten. - Hier entlang
Den LEP-Teilnehmern wurde immer der richtige Weg gewiesen. - Helle Köpfchen
Indisches Ritual ist es, dass Lernende das "Feuer der Erleuchtung" entzünden, bevor es in die Vorlesung geht. - Familienfoto mit Professor
Zum Abschluss einer spannenden und aufschlussreichen Indien-Woche stellte sich die Reisegruppe des "Leadership Excellence Program" noch einmal zum Gruppenfoto auf - zusammen mit IIMB-Professor Ganesh (vordere Reihe 2. von links).
Und der Überraschungskandidat kann immer noch ein besserer Manager werden. Möglicherweise. Zur Führungskraft geboren werden eben nur die wenigsten Menschen und Leadership-Skills fallen auch nicht vom Himmel, wie Law mit einem Beispiel verdeutlicht: "Egal ob beim Tennis oder der Mitarbeiterführung - jeder stößt irgendwann an die natürlichen Grenzen seiner Fähigkeiten. Aber: Training und Coaching hilft in beiden Fällen weiter."
Wenn ein "neuer" Chef sich in seine Rolle verbeißt und nur noch das tut, was er glaubt, als Manager tun zu müssen, kann das ein Problem werden, fügt Patric Palm hinzu: "Das sind keine bösen Absichten, sondern einfach nur ein Mangel an Erfahrung. Geben Sie Ihrem Vorgesetzten Feedback und helfen Sie ihm dabei, besser zu werden. Bauen Sie Vertrauen auf. Wenn das klappt, werden Sie eine starke Verbindung haben. Wenn nicht, sollten Sie vielleicht an seiner Stelle stehen."