Die Hälfte fliegt raus
Drastische Strafen für Schlüpfriges auf dem Firmenrechner
Bei der Hälfte der befragten Firmen flog im vergangenen Jahr mindestens ein Mitarbeiter auf, der auf seinem Desktop Bilder gespeichert oder aufgerufen hatte, die dort nichts zu suchen hatten. Fast alle Betriebe (90 Prozent) haben Leitlinien verfasst, wie mit solchen Angestellten umzugehen ist. Entsprechend schnell reagieren die Firmen: Beim Gros (56 Prozent) ist der Fall spätestens nach einer Woche untersucht und die Sanktion formuliert.
Prinzipiell gehen die Firmen bei so einer Angelegenheit wenig zimperlich vor: In 44 Prozent der Fälle wurde der Übeltäter gefeuert. 41 Prozent der Unternehmen verhängten disziplinarische Strafen, 15 Prozent griffen zu nicht näher definierten "anderen" Maßnahmen.
Den Angestellten dürfte dabei klar gewesen sein, worauf sie sich einlassen: Alle befragten Unternehmen haben eine Policy aufgelegt, die mindestens den Umgang mit Internet und E-Mail regelt. Die Policies zur Computernutzung gehen in drei Viertel der Unternehmen sogar darüber hinaus.