IT-Dienstleistungsmarkt
Dynamische IT-Services aus dem Baukasten
Kein Zweifel: Die Anforderungen an die Unternehmens-IT sind gestiegen. Angesichts immer kürzerer Innovationszyklen und des zunehmenden lokalen und globalen Wettbewerb kommen der Agilität und Flexibilität der Enterprise-IT eine immer wichtigere Rolle zu. Deshalb müssen Unternehmen, die sich am Markt behaupten wollen, IT von der Unterstützungsfunktion zur Basis neuer Geschäftsmodelle und -prozesse weiterentwickeln, sie vom Kostenfaktor zum Business-Enabler transformieren. Voraussetzung dafür ist die enge Verzahnung von Geschäfts- und IT-Prozessen, die sich nur mit agileren und flexibleren IT-Infrastrukturen erreichen lassen.
Fast selbstverständlich müssen sie dabei gleichzeitig die Forderung nach Qualitätssteigerung und Kostenreduktion erfüllen. Denn klassische Outsourcing-Modelle, die im wesentlichen auf die Senkung der IT-Kosten zielen, sind vielen Unternehmen unterdessen zu wenig. Sie verlangen standardisierte IT-Services, die exakt die Anforderungen einer flexibilisierten Enterprise-IT erfüllen und die dynamischen IT-Infrastrukturen der Unternehmen passgenau ergänzen.
Deshalb müssen die Unternehmen innovative Sourcing-Konzepte entwickeln. Dabei geht es in der Regel darum, sich auf die Kernkompetenzen zu konzentrieren und Tätigkeiten, die nicht direkt zur Wertschöpfung oder zur Differenzierung vom Wettbewerb beitragen, an IT-Dienstleister auszulagern. Den in vielen Fällen macht es für Unternehmen weder strategisch noch aus Kostensicht Sinn, sich mit zusätzlichen IT-Ressourcen und Reserven auszustatten.
Ein immer stärkerer Kostendruck erfordert, gerade in Bereichen, die nicht zu den Kernkompetenzen eines Unternehmens gehören – wie etwa der Betrieb der Enterprise-IT - Kosten variabler und transparenter zu gestalten, um sie skalierbar zu machen und zu reduzieren. Die Botschaft ist in den Unternehmen angekommen: Nach einer vom Marktforschungsunternehmen Pierre Audoin Constultants im Auftrag von T-Systems im letzten Jahr durchgeführten Untersuchung planen mehr als 50 Prozent aller Befragten in naher Zukunft die Einführung eines flexibleren ICT-Konzepts. zu gefährden.