Finance IT


IT-Strategie der M-DAX-Unternehmen: AWD

Effizient trotz Dezentralität

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.

Für Berater gibt es große Freiheiten. Sie können weitgehend ihre eigenen PCs einsetzen oder aus einem der AWD-Angebote wählen. Entscheidend ist nur, dass sie sich über einen Browser online einwählen können. Die Sicherheit wird über Token und Security-ID gewährleistet.

Im Bereich Software spielen die selbst entwickelten Beratungsmodule die herausragende Rolle. Die AWD-Programme in der Beratung heißen beispielsweiße SitLap („Situative Lebensabschnittsplanung“), Ikarus oder PFS („Private Finanz-Strategie“). „Eine Stärke von AWD ist die intensive Vernetzung der Geschäftsbereiche, insbesondere des Vertriebs, mit der IT. Die Abstimmung ist extrem intensiv“, sagt Derndinger. Bei der Finanzbuchhaltung setzt AWD allerdings auf Standards. Kein SAP-Programm werkelt dort, sondern Navision.

In Zukunft möchte der COO die Prozesse optimieren: „Wir wollen Skaleneffekte nutzen, die IT soll im Vergleich zum Gesamtunternehmen weiterhin unterproportional wachsen, also noch effizienter werden“. Die Möglichkeiten gemeinsamer Entwicklungen von Tochtergesellschaften will Derndinger weiter prüfen. „Wir wollen den Vorsprung im Bereich der Beratungs- und Betreuungssysteme weiter ausbauen, in den Back-Office-Prozessen effizienter zu werden, Informationen für Berater noch schneller verfügbar machen und die Sicherheit in den Abläufen weiter erhöhen.“

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