Fernsehkauf
Ein Guide durch den TV-Dschungel
Eines ist auf jeden Fall sicher, die Entwicklung im Bereich der Bildqualität schreitet weiter voran. Inzwischen sind bereits erste 4K-Fernseher mit vierfacher Full-HD-Auflösung (3840x2160 Pixel) auf dem Markt, die über noch mehr Bildpunkte verfügen. Allerdings werden bisher kaum Programme angeboten, die diesem Standard genügen. "Das wäre dann der nächste Schritt", sagt Michael Gundall.
3D und der Energieverbrauch
Spätestens, seitdem James Cameron im Dezember 2009 mit seinem Film "Avatar - Aufbruch nach Pandora" einen echten Kassenschlager gelandet hat, geht auch die Entwicklung von 3D-Fernsehern für das breite Publikum rasant voran. Inzwischen kaufen immer mehr Menschen entsprechende Endgeräte. Allerdings wird die 3D-Funktion kaum genutzt, denn es gibt bisher fast kein Angebot in 3D, von wenigen Pay-TV-Sendern einmal abgesehen. Blu-Ray-Disks hingegen lassen sich über einen 3D-Bluray-Player in 3D anschauen.
Wichtig beim Kauf eines 3D-Fernsehers ist die Brille. Wie im Kino kommen die Zuschauer nur mit einer entsprechenden Brille in den dreidimensionalen Genuss. Allerdings passt nicht jede Brille zu jedem Fernseher. Meist haben die Hersteller Brille und TV auf einander abgestimmt. Bei billigen Geräten wird die Brille meist mit etwa 50 Euro extra berechnet. Bei teuren Fernsehern wird sie einfach mitgeliefert.
Energieverbrauch
Ein Blick auf den Energieverbrauch des neuen Fernsehers vor der Kaufentscheidung lohnt sich. Laut Informationen der Deutschen Energie-Agentur (dena) kann der Unterschied beim Stromverbrauch gleichgroßer Geräte bis zu 70 Prozent betragen. Seit Dezember 2011 müssen in ganz Europa alle neuen Geräte mit einem entsprechenden Etikett versehen sein, das den Stromverbrauch anzeigt. Dieses Etikett orientiert sich an den Energieklassen, die auch für Kühlschränke und Waschmaschinen ausgewiesen werden müssen. Dabei gibt die Effizienzklasse A Geräte an, die sehr wenig, G hingegen jene, die sehr viel Strom verbrauchen.