Studie von SoftSelect

ERP-Anbieter erfüllen SaaS-Wünsche nicht

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Gängigerweise wird ERP weiter als Inhouse-Lösung angeboten. 48 Prozent der Lösungen werden aber mittlerweile auch auf SaaS-Basis angeboten, vor einem Jahr waren das lediglich 43 Prozent. Dafür lassen die zwei Drittel, die auch als Application Service Providing (ASP) angeboten werden, einen rückläufigen Trend erkennen.

SAP vor Microsoft und Infor

Der Anteil der SaaS-fähigen Lösungen liege im ERP-Bereich weiter deutlich unter den Werten in anderen Unternehmens-Software-Bereichen wie etwa dem HR-Segment, so SoftSelect: „Aufgrund der Komplexität der Prozesse in den Unternehmen ist eine SaaS-Lösung nach dem Baukastenprinzip in vielen Fällen nicht die erste Wahl.“

Die erfolgten Übernahmen von Cloud-Anbietern wie Success Factors durch SAPSAP und Taleo durch Oracle zeigten jedoch, dass die ERP-Marktführer das Cloud-Geschäft als wichtigen Treiber der weiteren Wachstumsstrategie sehen. Neben SAP zählen insbesondere Microsoft vor Infor, Oracle und proALPHA zu den Marktführern im deutschsprachigen ERP-Markt. Alles zu SAP auf CIO.de

Während der SaaS-Trend das grundsätzliche ERP-Bezugsmodell berührt, geht es bei den anderen fünf Trends immer um eine funktionelle Anreicherung. Unter dem Schlagwort „Social ERP“ werden laut Studie die Bemühungen der ERP-Softwareanbieter subsumiert, die im Alltag der User bereits verankerten sozialen MedienMedien und NetzwerkeNetzwerke für die Unternehmensprozesse produktiv nutzbar zu machen. Alles zu Netzwerke auf CIO.de Top-Firmen der Branche Medien

„Big Data“ bedeutet laut Studie auch, dass Firmen die Kommunikation über Unternehmen und Produkte in den Social Networks erfassen und auswerten, um so zeitnah und proaktiv auf Kritik und Wünsche der Konsumenten reagieren zu können. Eine Integration von Projektmanagement-Tools ins ERPERP könne Medienbrüche verhindern und erhöhe die Transparenz. Dokumentenmanagementlösungen würden von ERP-Anbietern zumeist in Kooperation mit Spezialanwendungen angeboten. Alles zu ERP auf CIO.de

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