Studie von SoftSelect
ERP-Anbieter erfüllen SaaS-Wünsche nicht
Der mobile Zugriff auf die ERP-Module durch SmartphonesSmartphones, TabletsTablets und andere mobile Endgeräte befinde sich bei vielen ERP-Anbietern momentan in der Umsetzung. „Windows Phone, AndroidAndroid und AppleApple iOS werden am häufigsten unterstützt“, so SoftSelect. „Mit großem Abstand folgen Mobile Linux, Palm OS und Nokias Symbian OS.“ Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de
DB2 wenig verbreitet
Für die Datenintegration spielten Datenbanken eine entscheidende Rolle. Microsofts SQL Server lasse sich in 87 Prozent der ERP-Lösungen integrieren. Die Möglichkeit zur Einbindung der Datenbank von OracleOracle wird von 59 Prozent der Lösungen gewährleistet. „DB2 von IBMIBM, mySQL, Informix und Adabas finden hingegen weniger starke Verbreitung“, so die Studie. Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu Oracle auf CIO.de
Webbasierte Technologien kommen mittlerweile in fast 60 Prozent der untersuchten Lösungen zum Einsatz. Sie sind damit weniger stark verbreitet als die klassische Client/Server-Technologie mit 89 Prozent. 42 Prozent der von SoftSelect untersuchten Produkte bieten eine Kombination aus Client-Server- und webbasierter Technologie an. Der Anteil an Lösungen, die auf Multi-Tier-Architekturen zurückgreifen, liegt bei 63 Prozent. Service-orientierte Architekturen (SOA) kommen in einem Viertel der Produkte zum Einsatz.
Offenbar endgültig zu Grabe getragen werden muss das vor Jahren präsente Trendthema Open SourceOpen Source. „Oft ist der individuelle Anpassungsbedarf der quelloffenen Software in den Unternehmen sehr hoch“, heißt es in der Studie. So müssten entweder teure Dienstleistungen eingekauft werden, oder die unternehmensinterne IT wird vor hohen Arbeitsaufwand gestellt. Weiterhin fehle es den Open-Source-Projekten im ERP-Bereich an prominenter Unterstützung durch potente Sponsoren. Alles zu Open Source auf CIO.de
Bei etablierten ERP-Lösungen auf OpenSource-Basis seien die Kosten für Service- und Supportleistungen oft so hoch, dass sich für die Anwender kein nennenswerter Einspareffekt mehr ergebe. „Quelloffene ERP-Systeme werden daher mittelfristig auch weiterhin nur ein Nischen-Dasein führen“, konstatiert SoftSelect. „Da die Unternehmen das Risiko und den hohen Anpassungsbedarf von Open-Source-ERP-Systemen fürchten, stehen die Open-Source-Projekte vor zum Teil erheblichem Nachholbedarf in Sachen Funktionalität, Performance und Zuverlässigkeit.“ Die Studie „SoftTrend Studie 264 – ERP Software 2012“ ist bei SoftSelect erhältlich.