CIOs und ihre IT-Infrastrukturen
Es fehlt am Durchblick
Mehr als die Hälfte der IT-Verantwortlichen in Europa haben keinen verlässlichen, aktuellen Einblick in ihre IT-Infrastrukturen, was sie daran hindert, effektive IT-Service-Management-Strategien umzusetzen. Daraus resultieren Probleme, die Beziehungen zwischen der Infrastruktur und den darauf laufenden Anwendungen zu verstehen. Zudem werden Ursachen für Störungen, wie etwa Ausfallzeiten, meist manuell und damit wenig effizient gesucht und analysiert. Das verzögert deren Behebung, so dass die IT-Abteilung mit den Fachabteilungen vereinbarte Service Level nicht einhalten kann.
Keine integrierte Dashboard-Übersicht
78 Prozent der Befragten haben keine integrierte Dashboard-Übersicht über ihre IT-Infrastruktur und 31 Prozent gaben an, bei auftretenden Störungen deren Ursache manuell zu diagnostizieren und zu analysieren. Damit allerdings fehlt den IT-Abteilungen eine wichtige Möglichkeit, Probleme anhand ihrer Bedeutung für einzelne Geschäftsprozesse zu priorisieren und rasch zu lösen.
Trotzdem sind mehr als ein Drittel der Befragten der Auffassung, ein proaktives IT-System-Management zu betreiben, etwa was Trend-Analysen, die Vorhersage von Problemen, Verfügbarkeitsprüfungen von Anwendungen sowie Konfigurationsprozesse angeht.
Störungen rasch beheben, SLAs einhalten
Ein ungenügender Überblick über die IT-Infrastruktur birgt diverse Risiken. Speziell bei Konsolidierungs- oder Migrations-Projekten in Rechenzentren sind Unternehmen gezwungen, eine manuelle Bestandsaufnahme ihrer Informationsinfrastruktur vorzunehmen, was unproduktiv, zeitintensiv und wenig verlässlich ist.