IBM fragt nach dem Unternehmensbeitrag der IT
"Es geht nicht darum, den CIO abzuschaffen"
In einem sind sich die Auguren einig: Die Tätigkeit der CIOs wandelt sich. Gefragt sind weniger traditionelle IT-Leiter als echte Experten, die sich mit den Unternehmensprozessen bestens auskennen und ihre technisches Fachwissen für die Strategiefindung des Unternehmens einbringen.
Aber es gibt auch Analysten, die sagen, IT sei viel zu wichtig, um sie der IT-Abteilung zu überlassen. Peter Hinssen etwa, Chef der belgischen Beratungsfirma Porthus, rät dazu, die IT-Abteilungen in kleine Stücke zu zerschlagen. "So kann man jedes Teil jedem Unternehmensteil zuordnen, der auf eine leistungsfähige IT angewiesen ist."
- Der CIO von morgen muss ...
... gleichzeitig drei, sich mitunter wiedersprechende Rollen ausfüllen. Was genau er macht, hängt entscheidend von der Analyse der aktuellen Situation ab. - CIOs aus erfolgreichen Unternehmen setzen ...
... andere Schwerpunkte als ihre Kollegen aus weniger umsatzstarken Unternehmen. - CIOs aus Unternehmen mit hohem Wachstum zeichnen ...
... sich unter anderem dadurch aus, dass sie sich mehr Zeit für Innovationen nehmen.
Provokant vielleicht, aber Hinssen weiß: "Wir können Business und IT nicht mehr trennen" und plädiert dafür, beide miteinander zu fusionieren, um der IT eine klare Business-Perspektive zu geben.
Da ist er wieder ganz nah an der Diskussion um den "CIO 2.0", wie auch IBMIBM sie führt: Allerdings widerspricht Martin Jetter den Vorschlägen von Hinssen: "Es geht nicht darum, den CIO abzuschaffen. Im Gegenteil. CIOs sind heute Führungskräfte, die Visionen realisieren und eine entscheidende Rolle für die Innovationskraft und das Wachstum des Unternehmens spielen", sagt der Deutschland-Chef von IBM. Alles zu IBM auf CIO.de