Hardware, Software und Services
Experton: Green IT wächst bis 2011 um 50 Prozent jährlich
Denn der heutige Zustand erkläre sich aus der Geschichte: PCs haben sich zu Servern entwickelt und diese wurden in Rechenzentren gestellt. Während die Administratoren anfangs noch vor den Konsolen saßen, sind sie mittlerweile in Büros gezogen und die Rechenzentren menschenleer. Warum die Temperaturen noch immer auf Zimmerniveau gehalten werden, obwohl die Komponenten ganz andere Werte aushalten, leuchtet dem DLR-CIO nicht ein.
Allerdings sind die Rechenzentren nur Teil des Problems. Experton will den Blick auch auf die dezentrale IT - Arbeitsplatzrechner, Notebooks, Drucker und anderes - lenken. "Der Stromverbrauch, der damit verbunden ist, wird massiv unterschätzt", bestätigt Hammerstein. Laut Experton beträgt er zwischen 40 und 60 Prozent des gesamten Stromverbrauchs eines Unternehmens.
Green IT verlangt einen ganzheitlichen Ansatz
Dass CIOs diese Größe schwer einschätzen können, liegt daran, dass sie zwar die Stromkosten des Rechenzentrums aus ihrem Budget bezahlen müssen - der Verbrauch der Office IT geht dagegen zu Lasten der Facilities. Experton rät daher zum ganzheitlichen Blick.
Die Analysten haben ein Green IT-Vorgehensmodell entwickelt und gehen dabei noch einen Schritt weiter: Neben RechenzentrumRechenzentrum und Office-IT schließt Experton sogenannte "Carbon Killer Solutions" ein. Damit ist die gezielte Nutzung von IT-Lösungen gemeint, die den Energieverbrauch in Fachabteilungen durch optimierte Unterstützung von Geschäftsprozessen senken soll. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
Experton führt die Ergebnisse in der Studie "Green IT Update 2009" aus. Die Analysten haben Entscheider aus 101 Unternehmen befragt. Sponsoren sind EMC Deutschland und Hewlett-Packard.