Clevere Reseller gefragt

Firmen wollen keine Office-Updates

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.
Viele Unternehmen arbeiten noch mit Office-Versionen, die fünf Jahre und älter sind. Das ergab eine Experton-Studie. Kollaborations- und Arbeitsprozesse sind dadurch wenig effizient und flexibel.
Laut Experton-Analyst Axel Oppermann kommt es durch die Verschleppung von Investitionen in neue Büro-Software zu veralteten Arbeitsabläufen.
Laut Experton-Analyst Axel Oppermann kommt es durch die Verschleppung von Investitionen in neue Büro-Software zu veralteten Arbeitsabläufen.
Foto: Experton Group

Viele Unternehmen arbeiten noch mit Office-Versionen, die fünf Jahre und älter sind. Das ergab eine Experton-Studie. Kollaborations- und Arbeitsprozesse sind dadurch wenig effizient und flexibel.

Die klassische Büroarbeit ist in den letzten Jahren mobiler, flexibler und vernetzter geworden. Das stimmt zumindest in der Theorie. Doch wenn Unternehmen Office-Dateien im docx- oder xlsx-Format mit anderen Firmen austauschen wollen, gibt es oft Probleme. Denn das Gegenüber setzt noch eine veraltete Office-Version ein, mit der sich Dokumente in diesem Dateiformat nicht öffnen lassen.

IT-Infrastruktur oft nicht zeitgemäß

Um im Wettbewerb nicht abgehängt zu werden, müssen Betriebe jedoch eine zeitgemäße IT-Infrastruktur mit modernen Office-Systemen aufbauen, die reibungslose und effiziente Kollaborations- und Arbeitsprozesse ermöglichen. Es ist Aufgabe von CIOs, dafür zu sorgen, dass das auf den PC-Arbeitsplätzen installierte Büropaket regelmäßig auf den aktuellen Stand gebracht wird.

Damit scheint es zumindest in deutschen Unternehmen nicht besonders weit her zu sein. Das legt eine Umfrage des Marktforschers Experton Group aus München unter 150 Firmen mit mehr als 100 PC-Arbeitsplätzen nahe.

Demnach setzen knapp die Hälfte der befragten Unternehmen eine Office-Version mindestens fünf Jahre ein. Zehn Prozent nutzen ihre Office-Lösung sogar sechs Jahre und länger. Nur 16 Prozent erneuern die Büro-Software alle drei Jahre oder früher, knapp ein Viertel alle vier Jahre.

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