Symantec-Studie
Firmen zu langsam bei E-Discovery
Eine rapide anschwellende Datenflut stellt CIOs und IT-Verantwortliche in Unternehmen vor die Herausforderung, Geschäftsdaten intelligent zu speichern, sodass diese jederzeit schnell verfügbar sind. Zugleich sind bei der Datenspeicherung und -archivierung diverse gesetzliche Vorschriften einzuhalten - und diese werden immer mehr.
Stiefkind E-Discovery
Jede international tätige Firma, die in den USA Geschäfte macht, muss in der Lage sein, bei einem Gerichtsverfahren elektronisch gespeicherte Business-Daten aufgrund von "Electronic Discovery"-Regelungen als Beweismittel offenzulegen. Doch nicht alle Unternehmen sind durch ein effizientes Informationsmanagement für E-Discovery-Anfragen gewappnet.
Nur 35 Prozent der Teilnehmer einer Symantec-Studie gaben an, dass sie Anfragen innerhalb einer für die anfordernde Behörde akzeptablen Zeitspanne erfüllen konnten. In Deutschland waren es immerhin 40 Prozent. Das ist ein Kernergebnis des "2011 Information Retention and eDiscovery Survey", den die US-Beratungsfirma Applied Research im Auftrag des IT-Sicherheitsanbieters Symantec durchgeführt hat.
66 Stunden pro Anfrage
Im Durchschnitt haben die befragten Unternehmen 63 Mal pro Jahr eine E-Discovery-Anfrage beantwortet. Bei jeder Informationsanforderung lag die von IT-Mitarbeitern aufgewendete Arbeitszeit im Schnitt bei 66 Stunden. Pro Jahr verbringen IT-Organisationen - bezogen auf alle Anfragen - damit mehr als 4.100 Stunden mit der Informationsbeschaffung.