Bei Green IT genau nachfragen
Fünf Mythen über grüne Rechenzentren
Die magische Zahl 2.0 gilt auch im RechenzentrumRechenzentrum: Für jeden Dollar IT-Leistung muss man einen weiteren für den Stromverbrauch hinlegen. Diese Faustregel zitiert jedenfalls Michael Bullock vom Bostoner Consulter Transitional Data Services (TDS), der sich auf Rechenzentren spezialisiert hat. Auf unserer US-Schwesterpublikation cio.com berichtet Bullock von den verständlichen Bemühungen vieler CIOs um die Eins vor dem Komma - und darüber, auf welche Tipps zum Energie-Sparen sie nicht hereinfallen sollten. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de
Bullock bezieht sich auf das Kürzel PUE (Power Usage Effectiveness), das den Bedarf für Rechenzentrumsbetrieb und Support wie Energieverteilung, Kühlung und Befeuchtung umreißt - und die damit verbundenen Kosten. Laut Bullock variiert der PUE-Wert zwischen 3.0 - eindeutig zu teuer - und 1.3. Das schaffen allerdings nur die Wenigsten.
Bullock beobachtet, dass manche Anbieter im Zuge der Green-IT-Diskussion sozusagen "alten Wein in grünen Schläuchen" verkaufen. Er rät IT-Entscheidern generell, sehr genau nachzufragen. Insbesondere bei folgenden Glaubenssätzen:
1. Die PUE ist eine Konstante. Glaubt man Bullock, können viele CIOs den Strombedarf ihres Rechenzentrums nicht genau beziffern. Weil die Data Centers jeden Tag im Jahr rund um die Uhr arbeiten, entsteht der falsche Eindruck, die PUE sei immer gleich hoch.